Umweltverbände
Greenpeace und Nabu kritisieren Abkehr der Bundesregierung vom Verbrenner-Aus

Nach der Entscheidung der Bundesregierung zur Abkehr vom Verbrenner-Aus üben Umweltverbände Kritik.

    Abgase kommen aus dem Auspuff eines Fahrzeugs.
    Umweltverbände kritisieren die Entscheidung der Regierung zur Rückkehr zum Verbrenner. (dpa | Matthias Balk)
    Die Umweltorganisation Greenpeace erklärte, aktuell holten die deutschen Hersteller im Rennen um den Zukunftsmarkt Elektromobilität auf. Ausgerechnet jetzt setze sich die Bundesregierung dafür ein, die europäischen Anreize in diesem Wettlauf abzuschwächen. Der Naturschutzbund Nabu sagte, statt einem Herbst der Reformen präsentiere die Koalition ein Festklammern an der Vergangenheit.
    Union und SPD hatten sich im Koalitionsausschuss auf eine gemeinsame Position geeinigt. Kanzler Merz kündigte an, die EU-Kommission darum zu bitten, dass auch nach 2035 "hocheffiziente Verbrenner" zugelassen werden können. Derzeit gilt, dass neue Autos ab 2035 kein CO2 ausstoßen dürfen.

    Weiterführende Informationen

    Worauf sich CDU, CSU und SPD im Koalitionsausschuss geeinigt haben
    Diese Nachricht wurde am 28.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.