
Die Finanzminister beider Länder unterzeichneten ein entsprechendes Abkommen. Das Darlehen soll mit Gewinnen aus den eingefrorenen russischen Vermögenswerten zurückgezahlt werden.
Starmer hatte im Anschluss an den Eklat am Freitag zwischen Trump und Selenskj mit beiden telefoniert und versucht zu vermitteln. Sein Büro teilte später mit, Großbritannien halte seine unerschütterliche Unterstützung für die Ukraine aufrecht und tue alles, um einen dauerhaften Frieden zu ermöglichen.
Inzwischen mehren sich die Stimmen, den Gesprächsfaden zur US-Regierung wieder aufzunehmen. NATO-Generalsekretär Rutte forderte Selenskyj auf, seine Beziehung zu US-Präsident Trump zu verbessern. Der polnische Staatschef Duda pochte darauf, Selenskyj möge an den Verhandlungstisch zurückkehren. Frankreichs Präsident Macron forderte die US-Regierung auf, ihre Position zu überdenken, um auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen.
Nächster Gipfel in London
Morgen nimmt Selenskyj - ebenfalls in London - an einem Ukraine-Gipfel teil. Zu dem Treffen werden zahlreiche europäische Staats- und Regierungschefs erwartet, darunter auch Bundeskanzler Scholz. Laut Angaben aus London soll es dabei darum gehen, wie sich Europa bei der militärischen Verteidigung besser aufstellen kann - auch ohne eine Unterstützung durch die USA. Die britische Zeitung "The Sun" berichtet, Selenskyj werde morgen außerdem vom britischen König Charles auf dessen Anwesen Sandringham in Ostengland empfangen.
Diese Nachricht wurde am 01.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.