
Mit ihren klimaschädlichen Methan- und CO2-Emissionen seien sie für 37 Prozent der in den vergangenen rund 40 Jahren vernichteten Flächen verantwortlich, heißt es. 0,5 Grad des weltweiten Anstiegs der Durchschnittstemperaturen gingen den Berechnungen zufolge auf ihr Konto. Die Studienautorin und Aktivistin Kristina Dahl sagte der Nachrichtenagentur AFP, bislang seien die Kosten für Wiederaufforstung und -aufbau größtenteils von der Allgemeinheit getragen worden.
Die Klimaforscher ermittelten die freigesetzten Treibhausgas-Emissionen von Konzernen wie ExxonMobil, BP, Shell und anderen. Um ihren Anteil an der Lufttrockenheit festzustellen, kombinierten sie verschiedene Daten und Klimamodelle. Wärmere Luft nimmt mehr Wasser von Pflanzen und Böden auf, der Wasserdampfdruck sinkt. Dadurch trocknet die Vegetation schneller aus und wird anfälliger für Brände.
Diese Nachricht wurde am 16.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.