Montag, 29. April 2024

Internationale Atomenergiebehörde
Grossi fordert Ende der Angriffe auf AKW Saporischschja

Die Internationale Atomenergiebehörde hat besorgt auf die jüngsten Angriffe auf das Atomkraftwerk Saporischschja im Süden der Ukraine reagiert.

11.04.2024
    Österreich, Wien: Rafael Mariano Grossi, IAEA-Chef, spricht auf einer Konferenz.
    IAEA-Chef Rafael Mariano Grossi (Archivbild). (picture alliance/AA/dpa/Askin Kiyagan)
    Behördenchef Grossi sagte in Wien, diese markierten den Beginn einer neuen und äußerst gefährlichen Kriegsfront. Die Angriffe müssten aufhören, ein Kernkraftwerk unter Beschuss zu nehmen sei absolut keine Option, betonte Grossi. Russland und die Ukraine werfen sich gegenseitig vor, das Atomkraftwerk zu gefährden. Saporischschja ist seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine vor mehr als zwei Jahren von der russischen Armee besetzt. Das Kernkraftwerk liegt am Fluss Dnipro, der derzeit eine Frontlinie zwischen den russischen und ukrainischen Streitkräften darstellt.
    Diese Nachricht wurde am 11.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.