COP30 in Belém
Guterres verlangt zum Abschluss der Klimakonferenz mutige Entscheidungen

Vor dem offiziellen Ende der Weltklimakonferenz hat UNO-Generalsekretär Guterres die Vertreter der Staaten zu mutigen Entscheidungen aufgerufen.

    Blick auf den Eingang zur Weltklimakonferenz COP30.
    Bei der Weltklimakonferenz beraten Zehntausende Delegierte aus fast allen Ländern der Welt über die Eindämmung der Klimakrise. (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Die Delegierten sollten wissenschaftlichen Erkenntnissen folgen und Menschen über Profit stellen, sagte Guterres im brasilianischen Belém. Jede Delegation müsse sich kompromissbereit zeigen, um einen ausgewogenen Deal zu ermöglichen.
    Ein zentraler Streitpunkt ist ein von Gastgeber Brasilien entworfener Zeitplan zum weltweiten Ausstieg aus fossilen Energien. Es ist weiter offen, inwieweit dieser Plan tatsächlich in der Abschlusserklärung der Konferenz beschlossen wird. Die Weltklimakonferenz endet offiziell morgen; allerdings wurden Klimakonferenzen in der Vergangenheit häufig spontan verlängert.
    In der Nacht hatte die Bundesregierung zugesagt, insgesamt eine Milliarde Euro in den von Brasilien initiierten globalen Waldschutzfonds zu investieren. Umweltverbände sprachen von einem Signal, das die COP30 zum Erfolg führen könne.
    Diese Nachricht wurde am 21.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.