Wie das Handelsministerium in Washington mitteilte, überstieg der Wert der Importe den Wert der Ausfuhren um 918 Milliarden Euro. Am höchsten war das Defizit demnach im Dezember. Fachleute gehen davon aus, dass US-Unternehmen wegen den von Präsident Trump angedrohten Strafzöllen vor dem Jahreswechsel deutlich mehr Waren eingeführt haben als üblich.

Trump hat das Handelsdefizit wiederholt kritisiert und unter anderem der EU vorgeworfen, die USA unfair zu behandeln. Er drohte mit Strafzöllen, sollten die Mitgliedsländer nicht mehr Öl und Gas aus den USA importieren. Waren aus China sollen ab dem 10. Februar mit zusätzlichen Zöllen in Höhe von zehn Prozent belegt werden.