Wiedervereinigung
Ökonom Sinn: DDR-Unternehmen hätten gerettet werden können

Im Zuge der Währungsunion haben westliche Gewerkschaften durchgesetzt, dass im Osten die gleichen Löhne gelten sollen wie im Westen – dadurch wurden Investoren abgeschreckt und DDR-Betriebe mussten schließen, wie der Ökonom Hans-Werner Sinn erklärt.

Wolf, Marcus; Sinn, Hans-Werner |
Mitarbeiter des Porzellanwerks Kahla, Deutschland, Kahla, Thüringen, am 20. Dezember 1991. Im Gegensatz zu vielen ehemaligen Betrieben der DDR bestehen Firma und Werk weiter fort.
Die DDR-Betriebe waren nicht wettbewerbsfähig, sagt der Ökonom Hans-Werner Sinn. Aber sie hätten gerettet werden können, wie zum Beispiel Skoda in der damaligen Tschechoslowakei – wenn die Gewerkschaften nicht auf die Lohnangleichung bestanden hätten. (picture alliance / imageBROKER / Rolf Zöllner)