Die "Schwarzen Hefte" umfassen 34 Bände von 1931 bis in die 70er-Jahre. Carsten Schröder aus der Wissenschaftsredaktion des Deutschlandfunks erläutert, es seien "Denk-Tagebücher", die einen umittelbaren Eindruck vom Schreiben und Denken Heideggers lieferten.
Heute werde die entscheidende Zeitphase veröffentlicht, die Jahre von 1931 bis 1941. Dann könne man prüfen, ob es neue Belege für die Nähe von Heidegger zum Nationalsozialismus und mehr Klarheit darüber gebe, ob er Antisemit war oder nicht.
Übrigens erscheinen die Tagebücher erst jetzt, weil Heidegger vor seinem Tod festgelegt hat, dass sie erst am Ende der Veröffentlichung seines Gesamtwerks herauskommen sollen - und das ist eben sehr voluminös. Es umfasst neben den Büchern auch Vorlesungen, Vorträge, Reden und vieles mehr.