Dabei war Wilhelm Herschel die Astronomie nicht gerade in die Wiege gelegt. Als Sohn eines Militärmusikers wurde er mit 14 Jahren Oboist der Kurhannoverschen Fußgarde.
Während des Siebenjährigen Krieges floh er vor den französischen Besatzungstruppen nach England und arbeitete dort zunächst als Musiklehrer, später als Organist.
Als solcher erhielt er schließlich eine Anstellung im mondänen Badeort Bath im Südwesten Englands. Dort lernte er den damaligen britischen Hofastronomen, Neville Maskelyne, kennen, der sein Interesse an der Astronomie weckte.
Um seinem neuen Hobby zu frönen, baute er sich immer größere Teleskope. Immerhin wollte er eine möglichst vollständige Liste aller sichtbaren Sterne und Nebel erstellen.
Im Zuge dieser Arbeiten entdeckte er 1781 den Planeten Uranus, fand später auch noch zwei seiner Monde sowie die Saturnmonde Sechs und Sieben, Enceladus und Mimas.
Aus seinen Sternzählungen leitete er eine linsenförmige Gestalt der Milchstraße ab. Weil er dabei von der falschen Voraussetzung ausging, dass alle Sterne die gleiche Helligkeit besäßen, vermutete er die Sonne nahe dem Mittelpunkt dieses Systems.
Inzwischen wissen wir, dass Wilhelm Herschel, der heute vor 275 Jahren geboren wurde, nur einen kleinen, überschaubaren Ausschnitt der Milchstraße erfasst hatte.
Mehr über Wilhelm Herschel
Eine Herschel-Kurzbiografie
Während des Siebenjährigen Krieges floh er vor den französischen Besatzungstruppen nach England und arbeitete dort zunächst als Musiklehrer, später als Organist.
Als solcher erhielt er schließlich eine Anstellung im mondänen Badeort Bath im Südwesten Englands. Dort lernte er den damaligen britischen Hofastronomen, Neville Maskelyne, kennen, der sein Interesse an der Astronomie weckte.
Um seinem neuen Hobby zu frönen, baute er sich immer größere Teleskope. Immerhin wollte er eine möglichst vollständige Liste aller sichtbaren Sterne und Nebel erstellen.
Im Zuge dieser Arbeiten entdeckte er 1781 den Planeten Uranus, fand später auch noch zwei seiner Monde sowie die Saturnmonde Sechs und Sieben, Enceladus und Mimas.
Aus seinen Sternzählungen leitete er eine linsenförmige Gestalt der Milchstraße ab. Weil er dabei von der falschen Voraussetzung ausging, dass alle Sterne die gleiche Helligkeit besäßen, vermutete er die Sonne nahe dem Mittelpunkt dieses Systems.
Inzwischen wissen wir, dass Wilhelm Herschel, der heute vor 275 Jahren geboren wurde, nur einen kleinen, überschaubaren Ausschnitt der Milchstraße erfasst hatte.
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