Podcastfestival
History Talks

Am 16. und 17. Januar 2026 laden wir Geschichtspodcast-Fans ins Funkhaus Köln ein. Bei „History Talks“, dem Deutschlandfunk-Podcastfestival, dreht sich alles um Geschichte und wie sie unsere Gegenwart prägt.

    Die Illustration für das Dlf-Podcastfestival "History Talks" zeigt drei Figuren der Geschichte: Ramses II., Elvis Presley und Angela Merkel. Alle drei tragen Kopfhörer.  Elvis hält zusätzlich ein Smartphone in der Hand und Angela Merkel ein Mikrofon.
    History Talks - das Podcastfestival im Deutschlandfunk (Deutschlandradio)
    Seid live dabei, wenn sich unsere Hosts von Podcasts wie „Eine Stunde History“, „Tatort Kunst“, „Crashkurs – Wirtschaft trifft Geschichte“, „Der Rest ist Geschichte“ und "KI verstehen" auf die Suche nach dem Heute in der Vergangenheit machen.
    Was haben die Illuminaten mit modernen Verschwörungsmythen zu tun? Und wie werden in der Kunstwelt gestohlene Werke zu politischen Machtinstrumenten?
    Das Deutschlandfunk-Podcastfestival History Talks bietet zwei Tage voller Diskussionen, Begegnungen und exklusiver Einblicke hinter die Kulissen – live, streitbar und ganz nah an den Fragen unserer Zeit.

    Programm und Anmeldung

    Das Programm wächst in den nächsten Wochen stetig – neue Talks, Podcasts und Formate kommen regelmäßig hinzu.
    Freitag, der 16. Januar 2026, 18.00 bis 21.30 Uhr
    • 20:00 Uhr
    Live-Podcast: Der Rest ist Geschichte
    Amerika unter Donald Trump - Wird die US-Geschichte jetzt umgeschrieben?
    Sklaverei, Rassismus und die Vertreibung der Indigenen - auch diese dunklen Kapitel gehören zur amerikanischen Geschichte. Doch US-Präsident Donald Trump will davon nichts mehr hören: Per Dekret verlangt er etwa von Museen, ein patriotisches und makelloses Geschichtsbild zu zeigen. Warum Erinnerungspolitik in den USA schon immer umkämpft war und wie Donald Trump 250 Jahre nach der Unabhängigkeitserklärung die US-Geschichte für sich passend machen will, darüber spricht Jörg Biesler vom Dlf-Podcast „Der Rest ist Geschichte“ mit dem Historiker und Amerika-Kenner Volker Depkat.
    Samstag, der 17. Januar 2026, 16.00 bis 21.30 Uhr:
    • 17:00 Uhr
    Live-Podcast: Tatort Kunst
    Entführte Bilder - Die Geschichte des Artnappings
    Tatort Kunst deckt auf, worüber die Kunstwelt lieber nicht so gerne spricht. Besonders zugeknöpft ist die Branche beim Thema Artnapping: Gemälde, die entführt wurden, um damit etwas zu erpressen. Das Tatort Kunst-Team geht dem Phänomen nach. Wer hat mit den Kunstentführungen mal angefangen? Welche spektakulären Fälle gab es in der Vergangenheit? Wo waren die Täter erfolgreich? Kriminalgeschichte von Dr. No bis zur Drogenmafia – mit Exklusivmaterial zu einem der neuen Tatort Kunst-Fälle.
    • 18:00 Uhr
    Live-Podcast: KI verstehen
    KI im Museum - Wie Künstliche Intelligenz die Erinnerungskultur verändert
    Künstliche Intelligenz transformiert Museen grundlegend: Sie katalogisiert Objekte, hilft beim Kuratieren, macht Geschichte lebendig. KI-Avatare erlauben Begegnungen mit historischen Persönlichkeiten, KI-Assistenten bieten individuelle Ausstellungsführungen. Der Museumsbesuch wird damit interaktiver und immersiver. Doch wie verändert das unseren Blick auf die Geschichte?
    • 19:00 Uhr
    Live-Podcast: Crashkurs – Wirtschaft trifft Geschichte
    Die Chill-Republik – Sind wir alle zu faul geworden?
    Weniger arbeiten? In Deutschland machen das Millionen Menschen. Teilzeit und Vier-Tage-Woche stehen bei uns hoch im Kurs. Und in Griechenland? Da wird ein 13-Stunden-Tag eingeführt! Können wir uns in Deutschland so viel Work-Life-Balance wirklich leisten, wenn wir weiterhin in Wohlstand leben wollen? Und wie war das früher? Waren die Deutschen da wirklich fleißiger und disziplinierter?
    • 20:00 Uhr
    Live-Podcast: Eine Stunde History
    Die Illuminaten - Verschwörungserzählungen vom Mittelalter bis heute
    Als der Professor für Kirchenrecht, Adam Weishaupt, 1776 den „Bund der Perfektibilisten“ gründete, konnte er nicht ahnen, dass Jahrhunderte später seine „Illuminati“ („Die Erleuchteten“) noch immer Gesprächsstoff sein würden. Sie dienen als Roman- und Filmvorlage und gelten als das Paradebeispiel für Verschwörungserzählungen, mit denen die Welt „erklärt“ und scheinbar vorhandene Parallelwelten erschaffen werden können. Die Illuminaten verwendeten neben Symbolen für Weisheit und Erleuchtung auch das „sehende Auge“, das von einer Pyramide blickend auf der amerikanischen Ein-Dollar-Note angebracht ist. Allein das hat immer wieder Anlass für konspirative Spekulationen geboten.