
Seid live dabei, wenn sich unsere Hosts von Podcasts wie „Eine Stunde History“, „Tatort Kunst“, „Crashkurs – Wirtschaft trifft Geschichte“, „Der Rest ist Geschichte“ und "KI verstehen" auf die Suche nach dem Heute in der Vergangenheit machen.
Was haben die Illuminaten mit modernen Verschwörungsmythen zu tun? Und wie werden in der Kunstwelt gestohlene Werke zu politischen Machtinstrumenten?
Das Deutschlandfunk-Podcastfestival History Talks bietet zwei Tage voller Diskussionen, Begegnungen und exklusiver Einblicke hinter die Kulissen – live, streitbar und ganz nah an den Fragen unserer Zeit.
Programm und Anmeldung
Das Programm wächst in den nächsten Wochen stetig – neue Talks, Podcasts und Formate kommen regelmäßig hinzu.
Freitag, der 16. Januar 2026, 18.00 bis 21.30 Uhr
- 20:00 Uhr
Amerika unter Donald Trump - Wird die US-Geschichte jetzt umgeschrieben?
Sklaverei, Rassismus und die Vertreibung der Indigenen - auch diese dunklen Kapitel gehören zur amerikanischen Geschichte. Doch US-Präsident Donald Trump will davon nichts mehr hören: Per Dekret verlangt er etwa von Museen, ein patriotisches und makelloses Geschichtsbild zu zeigen. Warum Erinnerungspolitik in den USA schon immer umkämpft war und wie Donald Trump 250 Jahre nach der Unabhängigkeitserklärung die US-Geschichte für sich passend machen will, darüber spricht Jörg Biesler vom Dlf-Podcast „Der Rest ist Geschichte“ mit dem Historiker und Amerika-Kenner Volker Depkat.
Samstag, der 17. Januar 2026, 16.00 bis 21.30 Uhr:
- 17:00 Uhr
Entführte Bilder - Die Geschichte des Artnappings
Tatort Kunst deckt auf, worüber die Kunstwelt lieber nicht so gerne spricht. Besonders zugeknöpft ist die Branche beim Thema Artnapping: Gemälde, die entführt wurden, um damit etwas zu erpressen. Das Tatort Kunst-Team geht dem Phänomen nach. Wer hat mit den Kunstentführungen mal angefangen? Welche spektakulären Fälle gab es in der Vergangenheit? Wo waren die Täter erfolgreich? Kriminalgeschichte von Dr. No bis zur Drogenmafia – mit Exklusivmaterial zu einem der neuen Tatort Kunst-Fälle.
- 18:00 Uhr
KI im Museum - Wie Künstliche Intelligenz die Erinnerungskultur verändert
Künstliche Intelligenz transformiert Museen grundlegend: Sie katalogisiert Objekte, hilft beim Kuratieren, macht Geschichte lebendig. KI-Avatare erlauben Begegnungen mit historischen Persönlichkeiten, KI-Assistenten bieten individuelle Ausstellungsführungen. Der Museumsbesuch wird damit interaktiver und immersiver. Doch wie verändert das unseren Blick auf die Geschichte?
- 19:00 Uhr
Die Chill-Republik – Sind wir alle zu faul geworden?
Weniger arbeiten? In Deutschland machen das Millionen Menschen. Teilzeit und Vier-Tage-Woche stehen bei uns hoch im Kurs. Und in Griechenland? Da wird ein 13-Stunden-Tag eingeführt! Können wir uns in Deutschland so viel Work-Life-Balance wirklich leisten, wenn wir weiterhin in Wohlstand leben wollen? Und wie war das früher? Waren die Deutschen da wirklich fleißiger und disziplinierter?
- 20:00 Uhr
Die Illuminaten - Verschwörungserzählungen vom Mittelalter bis heute
Als der Professor für Kirchenrecht, Adam Weishaupt, 1776 den „Bund der Perfektibilisten“ gründete, konnte er nicht ahnen, dass Jahrhunderte später seine „Illuminati“ („Die Erleuchteten“) noch immer Gesprächsstoff sein würden. Sie dienen als Roman- und Filmvorlage und gelten als das Paradebeispiel für Verschwörungserzählungen, mit denen die Welt „erklärt“ und scheinbar vorhandene Parallelwelten erschaffen werden können. Die Illuminaten verwendeten neben Symbolen für Weisheit und Erleuchtung auch das „sehende Auge“, das von einer Pyramide blickend auf der amerikanischen Ein-Dollar-Note angebracht ist. Allein das hat immer wieder Anlass für konspirative Spekulationen geboten.



