Leichtes Aufatmen im Fernen Osten Russlands. Wie das Katastrophenministerium mitteilte, sinkt der Pegel in der Stadt Komsomolsk na Amure. Er fiel binnen 24 Stunden um 10 Zentimeter. Kein Grund allerdings zur Entwarnung. Noch immer ist der Pegel mit knapp unter neun Metern beunruhigend hoch. In der Großstadt stehen etwa tausend Häuser unter Wasser. Mindestens 13.000 Menschen mussten evakuiert werden. Helfer begannen mit Aufräumarbeiten. Erste Sandsäcke wurden abtransportiert.
Weiter stromaufwärts, im gleichfalls betroffenen Chabarowsk,
sank der Pegel des Amur sogar um 24 Zentimeter. Im jüdischen Autonomiegebiet Birobidschan konnte der Grenzübergang nach China wieder eröffnet werden. Welches Ausmaß die Katastrophe dort für die Menschen hat, machte Wladimir Dschabarow, Abgeordneter der Region im russischen Föderationsrat, heute im russischen Staatsfernsehen klar.
"Bei uns wurden rund 1500 Häuser überflutet. Das sind vor allem einstöckige Bauten aus den 40er- und 50er-Jahren. Sie waren schon vor dem Hochwasser baufällig. Ob sie nach der Überschwemmung den Winter überstehen, ist schwer zu sagen. Ich schließe nicht aus, dass die meisten Häuser abgerissen und neu gebaut werden müssen."
Von den Überschwemmungen am Amur sind nach offiziellen Angaben insgesamt rund 135.000 Menschen betroffen. Mindestens 14.000 Häuser sind demnach überflutet. Das Fernsehen zeigt Bilder aus Notunterkünften, überfüllten Turnhallen. Einige, wie es heißt, ohne warmes Wasser.
"Bei uns gibt es Ende September den ersten Frost, und Ende Oktober haben wir minus 20 Grad. Gut, wir haben die Menschen in Notunterkünften untergebracht, aber dort zu überwintern, ist kein Zuckerschlecken."
Die Menschen warten auf Ausweichquartiere.
"Mein Sohn und ich wollen eine Wohnung mieten, wir haben alles abtelefoniert, es gibt einfach keinen freien Wohnraum mehr."
Der Kremlbeauftragte für das Hochwassergebiet, Vizepremier Jurij Trutnew, schätzt den durch das Hochwasser entstandenen Gesamtschaden auf umgerechnet knapp 300 Millionen Euro.
Weiter stromaufwärts, im gleichfalls betroffenen Chabarowsk,
sank der Pegel des Amur sogar um 24 Zentimeter. Im jüdischen Autonomiegebiet Birobidschan konnte der Grenzübergang nach China wieder eröffnet werden. Welches Ausmaß die Katastrophe dort für die Menschen hat, machte Wladimir Dschabarow, Abgeordneter der Region im russischen Föderationsrat, heute im russischen Staatsfernsehen klar.
"Bei uns wurden rund 1500 Häuser überflutet. Das sind vor allem einstöckige Bauten aus den 40er- und 50er-Jahren. Sie waren schon vor dem Hochwasser baufällig. Ob sie nach der Überschwemmung den Winter überstehen, ist schwer zu sagen. Ich schließe nicht aus, dass die meisten Häuser abgerissen und neu gebaut werden müssen."
Von den Überschwemmungen am Amur sind nach offiziellen Angaben insgesamt rund 135.000 Menschen betroffen. Mindestens 14.000 Häuser sind demnach überflutet. Das Fernsehen zeigt Bilder aus Notunterkünften, überfüllten Turnhallen. Einige, wie es heißt, ohne warmes Wasser.
"Bei uns gibt es Ende September den ersten Frost, und Ende Oktober haben wir minus 20 Grad. Gut, wir haben die Menschen in Notunterkünften untergebracht, aber dort zu überwintern, ist kein Zuckerschlecken."
Die Menschen warten auf Ausweichquartiere.
"Mein Sohn und ich wollen eine Wohnung mieten, wir haben alles abtelefoniert, es gibt einfach keinen freien Wohnraum mehr."
Der Kremlbeauftragte für das Hochwassergebiet, Vizepremier Jurij Trutnew, schätzt den durch das Hochwasser entstandenen Gesamtschaden auf umgerechnet knapp 300 Millionen Euro.