
Zuvor hatte bereits die "Süddeutsche Zeitung" berichtet. Auch dort kommt das Auswärtige Amt zu Wort. Dieses habe auf Anfrage mitgeteilt, die Entscheidung stehe im Zusammenhang mit der Reduzierung der Präsenz russischer Nachrichtendienste in Deutschland. Als Reaktion darauf habe das russische Außenministerium im April die Entscheidung getroffen, eine Obergrenze für den Personalbestand der deutschen Auslandsvertretungen in Russland einzuführen.
Betroffen sind den Angaben zufolge Diplomaten, aber vor allem Mitarbeiter kultureller Institutionen - wie etwa Lehrerinnen und Lehrer der deutschen Schule in Moskau und in erheblicher Zahl Mitarbeiter der Goethe-Institute.
Deutschland und Russland hatten im Zuge ihrer Spannungen immer wieder gegenseitig Diplomaten ausgewiesen. Die Lage hat sich mit Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine verschärft.
Weiterführende Informationen
In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine und seinen Auswirkungen finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
Diese Nachricht wurde am 27.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.