
Er habe entschieden, das Areal erneut zu besuchen, sagte Grossi in Wien. Er wolle sich ansehen, wie sich die Lage dort seit September entwickelt habe und auch mit dem Personal sprechen. Trotz Anwesenheit von IAEA-Mitarbeitern sei die Situation in dem AKW heikel. Es wird Grossis zweite Reise nach Saporischschja sein. Begleitet wird der Argentinier von Experten. Europas größtes Kernkrafntwerk wurde im März 2022 kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs von moskautreuen Truppen besetzt. Es liegt in der Stadt Enerhodar nahe der Front und geriet bereits mehrfach unter Beschuss. Beide Seiten machen sich gegenseitig dafür verantwortlich.
Aus Sicherheitsgründen läuft die Anlage inzwischen im sogenannten Kaltbetrieb. Gebannt ist die Gefahr eines Atomunfalls damit nicht.
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Diese Nachricht wurde am 26.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.