Dirk Müller: Erwin Huber hat seinen Hut genommen, seinen Hut nehmen müssen als Parteichef, kurze Zeit später auch als Finanzminister. Binnen weniger Wochen von der Nummer eins der einst so stolzen, unverwundbaren CSU zu einem ganz normalen bayerischen Landtagsabgeordneten. Wir wollen nun an diesem Silvestermorgen mit Erwin Huber über diese harten Wochen seiner politischen Karriere noch einmal sprechen. Guten Morgen!
Erwin Huber: Guten Morgen!
Müller: Herr Huber, wie fühlt man sich, wenn man alles verloren hat?
Huber: Na, das kann ich nicht so sagen, alles verloren. Ich war in einer hohen politischen Verantwortung und ich habe natürlich auch gesagt, nach einem solchen Wahlergebnis, nach einer solchen Niederlage, nach 46 Jahren die alleinige Mehrheit verloren, da muss man Konsequenzen ziehen. Das gehört für mich zur politischen Verantwortung dazu. Und ich bin jetzt Abgeordneter, ich bin Vorsitzender im Wirtschaftsausschuss und ich werde an einem anderen Platz in der zweiten oder dritten Reihe versuchen, das Beste für die CSU und für die Heimat weiter beizutragen.
Müller: Wie schmerzhaft war das für Sie?
Huber: Das ist natürlich nicht einfach. Denn man ist ja nun voll im Geschirr, fast 24 Stunden am Tag. Und dann sehr schnell aus zwei hohen Verantwortungsbereichen herauszufallen, das muss man menschlich verkraften, das muss man politisch verarbeiten. Aber es gibt da Gott sei Dank gute Freunde, die einem dabei helfen. Und ich falle da nicht ins Bodenlose, sondern ich weiß, dass dies ein Teil der politischen Arbeit ist. Politische Ämter sind immer Ämter auf Zeit und das muss man wissen, aber auch verarbeiten können.
Müller: Ämter auf Zeit sagen Sie, Herr Huber. Aber ein Jahr ist doch sehr kurz?
Huber: Natürlich, wobei die Ursachen natürlich für diese Wahlniederlage nicht in dem einen Jahr liegen, sondern, da ist man sich in der CSU einig, sie liegen in den letzten fünf Jahren. Da sind in politischen Inhalten Fehler gemacht worden, vor allem auch beim Stil. Wir haben eine längere Vertrauens- und Glaubwürdigkeitskrise gehabt und für Günter Beckstein, er ist Ministerpräsident, und für mich als Parteivorsitzenden war die Zeit zu kurz, das Ganze nach oben zu drehen.
Müller: Viele haben ja in der CSU offenbar Fehler gemacht. Welche Fehler haben Sie gemacht?
Huber: Ich habe möglicherweise zu spät erkannt, wie schwierig die Lage war, als wir 2007 im Herbst das Ruder übernommen haben. Vielleicht hätte man auch einen Bruch mit der Zeit vorher deutlicher machen sollen. Aber wir waren in der Kontinuität und wir wollten gerade keinen Schatten auf die Vergangenheit werfen. Aber das ist alles verschüttete Milch. Wir konnten jedenfalls das große Werk, die alleinige Mehrheit für 2008, nicht schaffen. Jetzt muss sich die CSU auf eine neue Situation einstellen. Da muss man natürlich auch klarmachen, dass es einen politischen und natürlich auch einen personellen Neubeginn geben muss. Das ist die Chance für die Partei. Und diesen Dienst habe ich selbstverständlich meiner Partei gebracht.
Müller: Sie argumentieren jetzt, Herr Huber, hier im Deutschlandfunk sehr sportlich. Aber hatten Sie damals im September, Ende September, dann im Oktober das Gefühl, dass Sie der Sündenbock sind?
Huber: Nein, das hatte ich nicht. Die CSU hat eine breite Wahlanalyse gemacht und es werden ja sehr, sehr viele sachliche Punkte dazu genannt, und zwar eine ganze Reihe, an denen ich überhaupt nicht unmittelbar beteiligt war. Das heißt, das wäre jetzt sicherlich ungerecht zu sagen, einer ist der Sündenbock. Aber das wir viele in der Verantwortung sind und dass viele möglicherweise auch es hätten besser machen können, das ist klar. Aber das ist nicht der Blick nach hinten, sondern der Blick muss dann nach vorne gehen. Aber dass das für einen Einzelnen durchaus schmerzhaft sein kann, das will ich auch gar nicht leugnen.
Müller: Sie meinen sich damit auch?
Huber: Ja, natürlich, ja. Aber das erwartet auch der Bürger, dass nach einem Denkzettel, den er gibt, eine Partei reagiert und auch persönlich Politiker reagieren und dass man nicht sagt, Augen zu und einfach durch, sondern dass dann auch ein politischer und persönlicher Neubeginn gemacht wird. Das war auch immer eine Stärke der CSU. Und mein Ziel war auch, diesen Übergang in eine neue Verantwortung menschlich sauber und politisch klar und ohne große Auseinandersetzungen und Frontbildungen zu vollziehen. Und das ist ja auch gelungen. Jeder wird bestätigen, dass dieser Übergang in die neue Verantwortung zu Horst Seehofer nun ganz ordentlich war.
Müller: Politik, Herr Huber, war immer Ihr Leben, ist immer noch Ihr Leben.
Huber: Ja.
Müller: Aber der Mensch ist ja nicht nur Politik. War das zu viel Politik in den vergangenen Monaten?
Huber: Man kann sagen, die Politik hat in diesem einem Jahr an der Spitze der CSU völlig mein Leben bestimmt. Es ging gar nicht anders, vor allem auch deshalb, weil sofort zwei Wahlen sind. Man muss in ein neues Amt hineinkommen. Und dann hat man sofort zwei große Wahlen zu bewältigen, das geht nur mit einem Rundumeinsatz und das bedauere ich auch nicht, sondern das war verbunden mit dieser Aufgabe. Es wäre schön gewesen, dies fortzusetzen.
Müller: Haben Sie jetzt neue Lebensbereiche entdeckt oder ausfüllen können, die vorher nicht bedient werden konnten?
Huber: Aber natürlich. Ich meine, einmal bleibe ich ja auch in der Verantwortung bei dem Landtag, bin dort Vorsitzender eines wichtigen Ausschusses, bin im Parteivorstand, im Fraktionsvorstand. Das heißt, ich bin nicht aufs Seitenteil geschoben. Aber ich habe natürlich etwas mehr Zeit für mich, für meine Familie, für Hobbys, für Lesen, für Musikhören. Ich werde direkt die nächste Woche mal zum Skifahren gehen. Das heißt, das Menschliche bekommt jetzt etwas mehr Platz und das hat sicherlich auch einen hohen Stellenwert. Zusammengenommen muss ich sagen, ich stehe vor Jahren, in denen eine interessante, weitere politische Tätigkeit, aber sicherlich auch mehr Zeit für den Menschen Erwin Huber und seine Freizeit gegeben sein wird.
Müller: Hören wir darin, Herr Huber, auch ein bisschen daraus, dass es gar nicht so schlimm ist, wenn man einem auch etwas Last genommen wird?
Huber: Ich hätte natürlich gerne weiter in der ersten Reihe gearbeitet. Da will ich gar nichts verhehlen. Auf der anderen Seite, es macht ja keinen Sinn, dann nun nachzugrübeln und die Welt zu bejammern, sondern die Realitäten sind so. Der Mensch ist, glaube ich, dann gut aufgestellt und gut eingestellt auf sein Leben, wenn er Realitäten akzeptiert, wenn er sich auf neue Realitäten einstellt. Ich habe als Politiker von den Menschen immer gefordert, dass man sich umstellt, dass man bereit ist, neue Herausforderungen offensiv anzugehen, nicht das Vergangene zu bejammern, sondern das Zukünftige positiv zu gestalten. Und wer eine solche Predigt an die Menschen hält, der muss selber auch in der Lage sein, so etwas zu bewältigen. Es ist wegen der Kürze der Zeit nicht einfach zu gewesen, aber ich gehe auch mit Freude und Optimismus in das neue Jahr hinein.
Müller: Herr Huber, Macht, politische Macht kann ja auch blind machen, immun machen gegenüber der Basis, immun machen gegenüber der Stimmung im Lande. War das der Fall?
Huber: Ja, das war der Fall. Das Wahlergebnis 2003 mit einer Zweidrittelmehrheit im Landtag war so gewaltig, unser Reformehrgeiz war so stark, dass wir wohl weniger in den Inhalten, da ist man nie fehlerfrei, aber möglicherweise auch im schwierigen Vorgehen doch zu schnell und zu unsensibel waren. Und das hat sicherlich auch einen Teil der Wahlniederlage ausgemacht. Nicht die Fachbilanz ist eigentlich in Bayern glänzend, sondern es war die Frage, dass man der CSU unterstellt hat, sie ist abgehoben, sie ist arrogant und sie hätte die Machtfragen zu sehr im Vordergrund. Das muss man sicherlich als Teil der Wahlanalyse sehen.
Müller: Blicken wir, Erwin Huber, nach vorne. Wie feiern Sie heute Silvester?
Huber: Ach, mit Freunden und ich gehe einmal natürlich in das neue Jahr hinein, weil ich jetzt ein paar freie Tage hab. Aber ich gehe natürlich auch hinein in dem Bewusstsein, wir müssen politisch einiges bewältigen. Ich unterstütze meine Partei darin, Steuersenkungen jetzt voranzubringen. Ich habe einmal vorgeschlagen, dass wir Abschreibungsbedingungen für die Wirtschaft verbessern sollen, damit die Investitionstätigkeit sich lohnt, damit unbürokratisch sogenannte geringwertige Wirtschaftsgüter abgeschrieben werden können. Das heißt, das ist nur ein Beispiel dafür, dass ich mich intensiv an der politischen Diskussion weiter beteiligen werde in einer etwas ausgewogeneren Form, aus der zweiten Reihe. Aber ich gehe hinein in das neue Jahr mit Optimismus und will das Beste daraus machen.
Müller: Dann wünschen wir Ihnen einen guten Rutsch!
Huber: Danke sehr!
Müller: Erwin Huber bei uns im Deutschlandfunk. Vielen Dank!
Huber: Bitte sehr!
Erwin Huber: Guten Morgen!
Müller: Herr Huber, wie fühlt man sich, wenn man alles verloren hat?
Huber: Na, das kann ich nicht so sagen, alles verloren. Ich war in einer hohen politischen Verantwortung und ich habe natürlich auch gesagt, nach einem solchen Wahlergebnis, nach einer solchen Niederlage, nach 46 Jahren die alleinige Mehrheit verloren, da muss man Konsequenzen ziehen. Das gehört für mich zur politischen Verantwortung dazu. Und ich bin jetzt Abgeordneter, ich bin Vorsitzender im Wirtschaftsausschuss und ich werde an einem anderen Platz in der zweiten oder dritten Reihe versuchen, das Beste für die CSU und für die Heimat weiter beizutragen.
Müller: Wie schmerzhaft war das für Sie?
Huber: Das ist natürlich nicht einfach. Denn man ist ja nun voll im Geschirr, fast 24 Stunden am Tag. Und dann sehr schnell aus zwei hohen Verantwortungsbereichen herauszufallen, das muss man menschlich verkraften, das muss man politisch verarbeiten. Aber es gibt da Gott sei Dank gute Freunde, die einem dabei helfen. Und ich falle da nicht ins Bodenlose, sondern ich weiß, dass dies ein Teil der politischen Arbeit ist. Politische Ämter sind immer Ämter auf Zeit und das muss man wissen, aber auch verarbeiten können.
Müller: Ämter auf Zeit sagen Sie, Herr Huber. Aber ein Jahr ist doch sehr kurz?
Huber: Natürlich, wobei die Ursachen natürlich für diese Wahlniederlage nicht in dem einen Jahr liegen, sondern, da ist man sich in der CSU einig, sie liegen in den letzten fünf Jahren. Da sind in politischen Inhalten Fehler gemacht worden, vor allem auch beim Stil. Wir haben eine längere Vertrauens- und Glaubwürdigkeitskrise gehabt und für Günter Beckstein, er ist Ministerpräsident, und für mich als Parteivorsitzenden war die Zeit zu kurz, das Ganze nach oben zu drehen.
Müller: Viele haben ja in der CSU offenbar Fehler gemacht. Welche Fehler haben Sie gemacht?
Huber: Ich habe möglicherweise zu spät erkannt, wie schwierig die Lage war, als wir 2007 im Herbst das Ruder übernommen haben. Vielleicht hätte man auch einen Bruch mit der Zeit vorher deutlicher machen sollen. Aber wir waren in der Kontinuität und wir wollten gerade keinen Schatten auf die Vergangenheit werfen. Aber das ist alles verschüttete Milch. Wir konnten jedenfalls das große Werk, die alleinige Mehrheit für 2008, nicht schaffen. Jetzt muss sich die CSU auf eine neue Situation einstellen. Da muss man natürlich auch klarmachen, dass es einen politischen und natürlich auch einen personellen Neubeginn geben muss. Das ist die Chance für die Partei. Und diesen Dienst habe ich selbstverständlich meiner Partei gebracht.
Müller: Sie argumentieren jetzt, Herr Huber, hier im Deutschlandfunk sehr sportlich. Aber hatten Sie damals im September, Ende September, dann im Oktober das Gefühl, dass Sie der Sündenbock sind?
Huber: Nein, das hatte ich nicht. Die CSU hat eine breite Wahlanalyse gemacht und es werden ja sehr, sehr viele sachliche Punkte dazu genannt, und zwar eine ganze Reihe, an denen ich überhaupt nicht unmittelbar beteiligt war. Das heißt, das wäre jetzt sicherlich ungerecht zu sagen, einer ist der Sündenbock. Aber das wir viele in der Verantwortung sind und dass viele möglicherweise auch es hätten besser machen können, das ist klar. Aber das ist nicht der Blick nach hinten, sondern der Blick muss dann nach vorne gehen. Aber dass das für einen Einzelnen durchaus schmerzhaft sein kann, das will ich auch gar nicht leugnen.
Müller: Sie meinen sich damit auch?
Huber: Ja, natürlich, ja. Aber das erwartet auch der Bürger, dass nach einem Denkzettel, den er gibt, eine Partei reagiert und auch persönlich Politiker reagieren und dass man nicht sagt, Augen zu und einfach durch, sondern dass dann auch ein politischer und persönlicher Neubeginn gemacht wird. Das war auch immer eine Stärke der CSU. Und mein Ziel war auch, diesen Übergang in eine neue Verantwortung menschlich sauber und politisch klar und ohne große Auseinandersetzungen und Frontbildungen zu vollziehen. Und das ist ja auch gelungen. Jeder wird bestätigen, dass dieser Übergang in die neue Verantwortung zu Horst Seehofer nun ganz ordentlich war.
Müller: Politik, Herr Huber, war immer Ihr Leben, ist immer noch Ihr Leben.
Huber: Ja.
Müller: Aber der Mensch ist ja nicht nur Politik. War das zu viel Politik in den vergangenen Monaten?
Huber: Man kann sagen, die Politik hat in diesem einem Jahr an der Spitze der CSU völlig mein Leben bestimmt. Es ging gar nicht anders, vor allem auch deshalb, weil sofort zwei Wahlen sind. Man muss in ein neues Amt hineinkommen. Und dann hat man sofort zwei große Wahlen zu bewältigen, das geht nur mit einem Rundumeinsatz und das bedauere ich auch nicht, sondern das war verbunden mit dieser Aufgabe. Es wäre schön gewesen, dies fortzusetzen.
Müller: Haben Sie jetzt neue Lebensbereiche entdeckt oder ausfüllen können, die vorher nicht bedient werden konnten?
Huber: Aber natürlich. Ich meine, einmal bleibe ich ja auch in der Verantwortung bei dem Landtag, bin dort Vorsitzender eines wichtigen Ausschusses, bin im Parteivorstand, im Fraktionsvorstand. Das heißt, ich bin nicht aufs Seitenteil geschoben. Aber ich habe natürlich etwas mehr Zeit für mich, für meine Familie, für Hobbys, für Lesen, für Musikhören. Ich werde direkt die nächste Woche mal zum Skifahren gehen. Das heißt, das Menschliche bekommt jetzt etwas mehr Platz und das hat sicherlich auch einen hohen Stellenwert. Zusammengenommen muss ich sagen, ich stehe vor Jahren, in denen eine interessante, weitere politische Tätigkeit, aber sicherlich auch mehr Zeit für den Menschen Erwin Huber und seine Freizeit gegeben sein wird.
Müller: Hören wir darin, Herr Huber, auch ein bisschen daraus, dass es gar nicht so schlimm ist, wenn man einem auch etwas Last genommen wird?
Huber: Ich hätte natürlich gerne weiter in der ersten Reihe gearbeitet. Da will ich gar nichts verhehlen. Auf der anderen Seite, es macht ja keinen Sinn, dann nun nachzugrübeln und die Welt zu bejammern, sondern die Realitäten sind so. Der Mensch ist, glaube ich, dann gut aufgestellt und gut eingestellt auf sein Leben, wenn er Realitäten akzeptiert, wenn er sich auf neue Realitäten einstellt. Ich habe als Politiker von den Menschen immer gefordert, dass man sich umstellt, dass man bereit ist, neue Herausforderungen offensiv anzugehen, nicht das Vergangene zu bejammern, sondern das Zukünftige positiv zu gestalten. Und wer eine solche Predigt an die Menschen hält, der muss selber auch in der Lage sein, so etwas zu bewältigen. Es ist wegen der Kürze der Zeit nicht einfach zu gewesen, aber ich gehe auch mit Freude und Optimismus in das neue Jahr hinein.
Müller: Herr Huber, Macht, politische Macht kann ja auch blind machen, immun machen gegenüber der Basis, immun machen gegenüber der Stimmung im Lande. War das der Fall?
Huber: Ja, das war der Fall. Das Wahlergebnis 2003 mit einer Zweidrittelmehrheit im Landtag war so gewaltig, unser Reformehrgeiz war so stark, dass wir wohl weniger in den Inhalten, da ist man nie fehlerfrei, aber möglicherweise auch im schwierigen Vorgehen doch zu schnell und zu unsensibel waren. Und das hat sicherlich auch einen Teil der Wahlniederlage ausgemacht. Nicht die Fachbilanz ist eigentlich in Bayern glänzend, sondern es war die Frage, dass man der CSU unterstellt hat, sie ist abgehoben, sie ist arrogant und sie hätte die Machtfragen zu sehr im Vordergrund. Das muss man sicherlich als Teil der Wahlanalyse sehen.
Müller: Blicken wir, Erwin Huber, nach vorne. Wie feiern Sie heute Silvester?
Huber: Ach, mit Freunden und ich gehe einmal natürlich in das neue Jahr hinein, weil ich jetzt ein paar freie Tage hab. Aber ich gehe natürlich auch hinein in dem Bewusstsein, wir müssen politisch einiges bewältigen. Ich unterstütze meine Partei darin, Steuersenkungen jetzt voranzubringen. Ich habe einmal vorgeschlagen, dass wir Abschreibungsbedingungen für die Wirtschaft verbessern sollen, damit die Investitionstätigkeit sich lohnt, damit unbürokratisch sogenannte geringwertige Wirtschaftsgüter abgeschrieben werden können. Das heißt, das ist nur ein Beispiel dafür, dass ich mich intensiv an der politischen Diskussion weiter beteiligen werde in einer etwas ausgewogeneren Form, aus der zweiten Reihe. Aber ich gehe hinein in das neue Jahr mit Optimismus und will das Beste daraus machen.
Müller: Dann wünschen wir Ihnen einen guten Rutsch!
Huber: Danke sehr!
Müller: Erwin Huber bei uns im Deutschlandfunk. Vielen Dank!
Huber: Bitte sehr!