
Die Schäden und Verwüstungen seien enorm, sagte der Leiter der Ukraine-Delegation, Eglin, im Deutschlandfunk. In tausenden Dörfern und Städten der Region seien die Menschen kaum in der Lage, ihren gewohnten Lebensrhythmus aufrechtzuerhalten. Oberhalb des zerstörten Bauwerks sei der Wassermangel das größte Problem, unterhalb steige die Seuchengefahr. Angaben, wie sich die Situation im russisch besetzten Teil des Katastrophengebietes darstelle, könne das Internationale Rote Keuz nicht machen, erklärte Eglin. Man habe leider keinen direkten Zugang.
Der Kachowka-Staudamm war in der Nacht zum 6. Juni durch eine Explosion zerstört worden. Wer dafür verantwortlich ist, ist noch unklar.
Diese Nachricht wurde am 16.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.