Mittwoch, 01. Mai 2024

Internationale Organisation für Migration
Im Jahr 2022 fast 700 Tote an der Grenze zwischen Mexiko und den USA

Die Grenze zwischen Mexiko und den USA war im vergangenen Jahr laut einer UNO-Analyse die weltweit gefährlichste Migrationsroute über Land.

12.09.2023
    Eine Person springt über den fast ausgetrockneten Rio Grande an der Grenze zwischen den USA und Mexiko.
    Die Grenze zwischen Mexiko und den USA ist eine der gefährlichsten der Welt. (imago / Agencia EFE / Luis Torres)
    Dort seien 686 Migranten umgekommen oder würden vermisst, berichtete die Internationale Organisation für Migration in Genf. Die Zahl lag etwa acht Prozent niedriger als im Jahr davor. Vermutlich habe es jedoch zahlreiche weitere Todesfälle gegeben, die nirgendwo registriert worden seien.
    Insgesamt seien auf den amerikanischen Kontinenten im vergangenen Jahr mindestens 1.457 Migranten umgekommen, teilte die IOM weiter mit. Die meisten Migranten sterben allerdings weiterhin im Mittelmeer. Auf den dortigen Routen wurden im vergangenen Jahr mehr als 2.400 Todes- und Vermisstenfälle dokumentiert.
    Diese Nachricht wurde am 12.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.