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Klimakonferenz in Bonn
Industriestaaten sagen rund neun Milliarden Euro für vom Klimawandel betroffene Länder zu

Bei der Klimakonferenz in Bonn haben 25 der insgesamt 40 Länder konkrete Finanzzusagen gemacht.

    Blick in das Plenum des Bundeshauses in dem die internationale Wiederauffüllungskonferenz für den Grünen Klimafonds stattfindet, während der Video-Ansprache von Bundeskanzler Olaf Scholz.
    Wiederauffüllungskonferenz für den Grünen Klimafonds (picture alliance / dpa / Thomas Banneyer)
    Insgesamt kamen knapp neun Milliarden Euro für betroffene Länder der Klimakrise zusammen. Bundeskanzler Scholz sagte für die Bundesrepublik zwei Milliarden Euro zu. Mit den Geldern wollen die Industrienationen als Verursacher der Klimakrise Verantwortung übernehmen und Klimaprojekte im globalen Süden fördern. Eigentlich hatten sich die Industriestaaten dazu verpflichtet, jährlich 100 Milliarden US-Dollar für den internationalen Einsatz gegen den Klimawandel bereitzustellen.
    Die Organisation "Germanwatch" bewertete das Ergebnis der Bonner Konferenz als enttäuschend. Angesichts der sich zuspitzenden Klimakrise sei die Summe deutlich zu gering. Einige Länder hätten ihren Beitrag sogar noch reduziert.
    Diese Nachricht wurde am 05.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.