Hessen
Innenminister Poseck (CDU) fordert harte Konsequenzen nach mutmaßlichen Übergriffen auf Mädchen im Schwimmbad Gelnhausen

Nach Vorwürfen sexueller Übergriffe in einem Schwimmbad in Gelnhausen hat Hessens Innenminister Poseck Aufklärung gefordert.

    Rettungsringe hängen am Rand eines Schwimmbads.
    Übergriffe in Schwimmbädern haben laut Hessens Innenminister Poseck (CDU) in den vergangenen Jahren nicht zugenommen. (Archivbild) (Picture Alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt)
    Er finde es unerträglich, dass sich die Tatvorwürfe gegen vier syrische Männer richteten, die in Deutschland Schutz gesucht hätten, sagte der CDU-Politiker und bekräftigte die Absicht, Abschiebungen syrischer Straftäter zu ermöglichen. Für diejenigen, die unsere Rechts- und Werteordnung mit Füßen träten, brauche es klare Konsequenzen. Allerdings dürfe man die Vorwürfe nicht verallgemeinern und sie zum Anlass nehmen, Stimmung gegen Flüchtlinge zu machen. Zugleich wies der Innenminister darauf hin, dass Straftaten in Schwimmbädern zuletzt nicht zugenommen hätten. Der Bundesverband Deutscher Schwimmmeister sieht auch eine Erklärung im Personalmangel. Dadurch bestehe die Gefahr, dass man nicht mehr alles im Auge habe.
    Mehrere Mädchen zwischen 11 und 16 Jahren hatten berichtet, im Becken aus einer Gruppe von mehreren Männern heraus am ganzen Körper angefasst worden zu sein. Laut Polizei und Staatsanwaltschaft sind vier Syrer im Alter von 18 bis 28 Jahren tatverdächtig.
    Diese Nachricht wurde am 01.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.