Arbeitszeit-Debatte
Institut der deutschen Wirtschaft fordert mehr Anreize für Arbeitnehmer

In der Diskussion über die Arbeitszeit in Deutschland hat das Institut der deutschen Wirtschaft dafür geworben, die Anreize für Arbeitnehmer zu erhöhen.

    Ein Mitarbeiter erfasst seine Arbeitszeit digital an einem Terminal.
    Die Diskussion über die Arbeitszeit der Deutschen geht weiter (Archivbild). (Sina Schuldt / dpa / dpa-tmn / Sina Schuldt)
    Es gehe nicht um Faulheit, sagte der Arbeitsmarktexperte des arbeitgebernahen Instituts, Schäfer, im Deutschlandfunk. Es sei einfach nicht attraktiv genug, mehr zu arbeiten. Das liege auch an der Abgabenlast in Form von Steuern und Sozialversicherung, die gesenkt werden müsse. Zum anderen hätten Angestellte nicht immer die Möglichkeit, mehr zu arbeiten, etwa wegen der Kinderbetreuung.
    Schäfer mahnte, andere Länder seien mit Blick auf die Produktivität an Deutschland vorbeigezogen. Die Bundesrepublik müsse nun alle Hebel in Bewegung setzen. Dazu zählte Schäfer auch eine Anhebung des Renteneintrittsalters auf 70 Jahre.
    Zuletzt hatte CDU-Generalsekretär Linnemann von den Bürgerinnen und Bürgern mehr Einsatz zur Erhaltung des Wohlstands in Deutschland gefordert.
    Diese Nachricht wurde am 27.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.