Wie das Kieler Institut für Weltwirtschaft meldet, stieg die gelöschte Warenmenge der drei größten Containerhäfen -St. Petersburg, Wladiwostok und Noworossijsk - im August sprunghaft an und hat fast den Wert von vor dem Ukrainekrieg erreicht. Woher die Güter stammen, sei anhand der Containerschiffsbewegungen nicht zweifelsfrei zu bestimmen, heißt es in der Mitteilung. Jedoch scheine Russland wieder mehr und mehr am Welthandel teilzuhaben. Aufgrund der Sanktionen der westlichen Staaten und des sinkenden Rubelwertes sei die Entwicklung ernüchternd, heißt es.
Mit dem sogenannten "Kiel Trade Indicator" werden die Handelsströme von 75 Ländern und Regionen weltweit geschätzt. Grundlage ist die Auswertung von Schiffsbewegungsdaten in Echtzeit.
Weiterführende Informationen
In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
Diese Nachricht wurde am 07.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.