Historiker Zimmermann Nicht jede Kritik an Israel ist Antisemitismus
Kritik an Israel sei dann legitim, wenn sie nicht auf judenfeindlichen Vorurteilen beruhe, sagt Historiker Moshe Zimmermann. Wenn Antisemitismus grundlos als Vorwurf benutzt werde, berge das eine große Gefahr und verunsichere die Öffentlichkeit.
Hier wird das Kulturthema der Woche aufgegriffen, hier werden gesellschaftliche Debatten geführt. Kultur im weitesten Sinn steht zur Diskussion, von Blasphemie bis Urheberrecht. Bei uns sprechen die klugen Leute!
Israels Regierungschef Netanjahu benutze den Antisemitismus-Vorwurf häufig als Taktik, um Kritik an seiner Politik abzuwehren, sagt Historiker Moshe Zimmermann. (picture alliance / dpa / Monika Skolimowska)