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Interaktives Studium

Wovon viele reden, nämlich Multimedialität und Anwenderfreundlichkeit des Internets an der Uni, Spaß am Lernen und Interaktivität, hat Psychologieprofessor Heinrich Berbalk von der Uni Hamburg mit dem Projekt "AKM-Netz" realisiert. 160 Studierende vernetzen interaktiv ihr Wissen, indem sie Referate, Filme, Kommentare, Tipps und Anregungen ins Intranet stellen. Hierfür bekommt Heinrich Berbalk den mit 5.000 Mark dotierten "Fischer-Appel-Preis 2000" heute Abend überreicht. Fünf Semester Pionierarbeit werden in Sachen Neue Medien an der Universität Hamburg damit ausgezeichnet. "Das Besondere am Netz ist, dass es ein interaktives und multimediales Netz ist. Man kann Texte eingeben, wo immer man sich befindet und einen Internet-Anschluss hat." Die Anwenderfreundlichkeit des Programms ist so gut, dass auch ungeübte Studienanfänger nach kurzer Zeit damit gut zurecht kommen.

05.07.2001
    "AKM-Netz" bietet mehr Spaß am Lernen, mehr Freiheit und eine bessere Lern-Qualität. Aber es nimmt auch Rücksicht auf die modernen Lebensumstände bei Studenten, die heutzutage ihr Studium in der Regel neben Job und Familie bewältigen müssen. Zu den Vorteilen des Programms, eine Studentin und Mutter:

    "Dass ich mich zu Hause einfach mal dransetzen kann, ansonsten müsste ich Tage in Bibliotheken suchen und da gibt es nur alte Auslagen oder keine. Man ist nicht an die Öffnungszeiten gebunden."

    Das Programm wurde gemeinsam mit einem Hamburger Softwareunternehmen entwickelt, das die Idee auch an andere Lehrstühle weiterverkaufen möchte , denn schon nach fünf Semestern rechtfertigen die Erfolge den überdurchschnittlichen Einsatz aller Beteiligten, so Initiator Berbalk.

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