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Bundesregierung
Internetplattformen müssen stärker gegen rechtswidrige Inhalte vorgehen

Die Bundesregierung will Internetplattformen künftig dazu verpflichten, rechtswidrige Inhalte stärker zu bekämpfen.

    Auf dem Bildschirm eines Smartphones sieht man die Hashtags Hass und Hetze in einem Twitter-Post.
    Plattformbetreiber sollen in Zukunft stärker gegen rechtswidrige Einträge vorgehen. (picture alliance / dpa / Fabian Sommer)
    Das Ministerium für Digitales und Verkehr legte dazu einen Gesetzentwurf vor, der EU-Regelungen auf nationaler Ebene präzisiert. Demnach müssen Plattformbetreiber etwa bei Beleidigungen und Gewaltaufrufen einschreiten. Tun sie dies nicht, drohen Bußgelder. Die Bundesnetzagentur soll die Vorgaben durchsetzen, die für kleinere Dienste ab Februar 2024 gelten sollen.
    Bereits seit April gilt eine Regelung der EU-Kommission für große Onlineplattformen und Suchmaschinen mit mehr als 45 Millionen Nutzern. Sie sind angehalten, illegale Inhalte auf ihren Seiten schneller zu entfernen als bislang.
    Diese Nachricht wurde am 04.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.