
Die USA konnten nach Berichten von "New York Times" und "Washington Post" aushandeln, dass der Grenzübergang Rafah vom Gazastreifen nach Ägypten für einige Stunden geöffnet wird. Das soll US-Bürgern eine Ausreise ermöglichen.
Beobachter gehen davon aus, dass als Reaktion auf die Angriffe der Hamas eine israelische Bodenoffensive im Gazastreifen bevorsteht.
Wasserknappheit ist laut UNO lebensbedrohlich
Auf der Sinai-Halbinsel in Ägypten trafen weitere Hilfsgüter für die Menschen im Gazastreifen ein. Der Rote Halbmond erklärte, die Hilfen würden so lange festgehalten, bis eine sichere Lieferung möglich sei.
Das UNO-Flüchtlingshilfswerk für Palästinenser-Flüchtlinge im Nahen Osten, UNRWA, warnte vor einer bedrohlichen Wasserknappheit im Gazastreifen. Ein Sprecher sagte, es gehe um Leben und Tod. Demnach sind das Wasserkraftwerk und die Leitungsnetze wegen der israelischen Blockade von Treibstoff außer Betrieb, so dass es immer weniger sauberes Wasser gibt.
Israel meldet Tötung von Hamas-Kommandeur
Das israelische Militär meldete heute, bei Angriffen auch einen Verantwortlichen der Hamas-Angriffe vor einer Woche getötet zu haben. Nach palästinensischen Angaben kamen in den vergangenen 24 Stunden mehr als 320 Menschen durch israelische Luftangriffe ums Leben. Die Zahl der Todesopfer im Gazastreifen stieg demnach auf mehr als 2.200. Die UNO berichtete von mehr als 1.300 zerstörten Gebäuden in dem Gebiet.
Diese Nachricht wurde am 14.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
