Nahost-Krieg
Israel zieht sich von Gesprächen über Waffenruhe zurück

Israel hat sich vorerst von den Gesprächen mit der militant-islamistischen Hamas über eine erneute Waffenruhe zurückgezogen. Die Verhandlungen befänden sich in einer Sackgasse, erklärte die israelische Regierung und beorderte ihre Unterhändler aus Katar nach Hause zurück.

03.12.2023
    Blick vom israelischen Sderot Richtung Gaza. Rauch steigt auf aus einer völlig zerstörten Wohngegend.
    Nach dem Ende des Waffenstillstands geht die Bombardierung Gazas weiter. (picture alliance / Anadolu / Mostafa Alkharouf)
    Nach US-Angaben versuchen die Vereinigten Staaten, Ägypten und Katar, eine erneute Feuerpause zu vermitteln.
    Eine erste Waffenruhe war am Freitagmorgen ausgelaufen. Sie war genutzt worden, um Hilfslieferungen für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen zu ermöglichen. Außerdem ließ die Hamas aus Israel verschleppte Geiseln frei. Im Gegenzug kamen palästinensische Gefangene aus israelischen Gefängnissen frei.
    Nach israelischen Angaben befinden sich noch immer 136 Geiseln in der Gewalt der Hamas.
    Nach dem Ende der Feuerpause setzte die israelische Armee ihre Angriffe auf die Hamas im Gazastreifen fort. Die Terrororganisation feuerte wieder Raketen auf Israel ab.

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    Diese Nachricht wurde am 03.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.