
Zuvor waren die Streitkräfte auch in den Süden vorgerückt. Dort gebe es schwere Gefechte mit Islamisten, meldete der israelische Generalstab. Dessen Chef, General Halevi, sagte, man werde bei dem Einsatz der Soldaten im Süden des Gazastreifens genauso gründlich vorgehen wie im Norden des Gebietes. Gleichzeitig werde man die bisherigen Erfolge im Norden ausbauen.
Zuvor hatten bereits mehrere israelische Medien über den Einsatz der Bodentruppen im Süden des Gazastreifens berichtet. Augenzeugen schilderten auch der Deutschen Presse-Agentur, israelische Soldaten seien in ein Gebiet östlich der Stadt Chan Junis vorgerückt. Dort vermuten die Israelis eine Kommandozentrale der Hamas.
Verstärkte Luftangriffe nach Ende der Feuerpause
Seit Wochen sind Bodentruppen bereits im Norden des Gazastreifens im Einsatz. Im Süden waren die Luftangriffe nach dem Auslaufen der Feuerpause wieder verstärkt worden. Hunderttausende Palästinenser sind auf Anweisung des israelischen Militärs aus dem umkämpften Norden des abgeriegelten Küstengebiets in den Süden geflohen. Rund 2,2 Millionen Einwohner lebten zu Beginn des Kriegs im Gazastreifen - mittlerweile befinden sich 80 Prozent innerhalb des Landes auf der Flucht.
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Diese Nachricht wurde am 03.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.