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Nahost-Krieg
Israelische Regierung berät über Geiselabkommen mit der Hamas

Verschiedene Gremien der israelischen Regierung beraten am Abend über eine mögliche Vereinbarung mit der Hamas, in deren Folge Geiseln freikommen könnten, die von der Terrororganisation in den Gazastreifen verschleppt wurden.

    Eine Frau schaut auf Plakate, die Bilder der von der Hamas verschleppten Geiseln zeigen. Die Plakate tragen die Überschrift "Kidnapped", zu Deutsch: "Entführt".
    Plakate in Tel Aviv zeigen Bilder der von der Hamas verschleppten Geiseln. (IMAGO / Achille Abboud)
    Nach dem Sonderkriegskabinett werde das Sicherheitskabinett und schließlich das gesamte Kabinett zusammentreten, teilte das Büro von Ministerpräsident Netanjahu mit. Dieser hatte zuvor erklärt, er hoffe, dass es bald gute Nachrichten geben werde. Es gebe in Bezug auf die Geiseln Fortschritte.
    Medienberichten zufolge steht eine Einigung mit der Hamas kurz bevor. Dabei gehe es um die Freilassung von mehr als 50 von der Hamas verschleppten Geiseln. Im Gegenzug könnte Israel einer mehrtägigen Feuerpause zustimmen. Auch eine Entlassung von 300 palästinensischen Häftlingen sei im Gespräch. Nach Angaben der Hamas geht es auch um die Lieferung von Hilfsgütern in den Gazastreifen.
    Die Hamas hatte bei ihrem Terrorangriff auf Israel am 7. Oktober etwa 240 Menschen verschleppt und 1.200 getötet.

    Weiterführende Informationen

    Über die Entwicklungen im Nahen Osten halten wir Sie auch in einem Nachrichtenblog auf dem Laufenden.
    Diese Nachricht wurde am 21.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.