Archiv

Krieg im Nahen Osten
Israelischer Ministerpräsident Netanjahu entschuldigt sich für Vorwürfe gegen Geheimdienst

Israels Ministerpräsident Netanjahu hat sich für seinen Vorwurf gegen den Geheimdienst entschuldigt, wonach dieser ihn nicht vor den Terrorangriffen der militant-islamistischen Palästinenserorganisation Hamas gewarnt hat.

    Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu spricht auf einer Pressekonferenz. Hinter ihm die israelische Flagge.
    In einer inzwischen gelöschten Nachricht auf der Plattform X hatte Netanjahu geschrieben, er sei zu keinem Zeitpunkt vor kriegerischen Absichten der Hamas gewarnt worden. (AFP / ABIR SULTAN)
    Er hätte gewisse Worte nicht äußern dürfen, erklärte Netanjahu. Alle Chefs der Sicherheitskräfte hätten seine volle Unterstützung. In einer inzwischen gelöschten Nachricht auf der Plattform X hatte Netanjahu geschrieben, er sei zu keinem Zeitpunkt von kriegerischen Absichten der Hamas in Kenntnis gesetzt worden.
    Ein Journalist hatte Netanjahu gestern mit der Behauptung konfrontiert, dass der Geheimdienst dem Ministerpräsidenten vor dem Angriff Dokumente vorgelegt habe, in denen von einer wachsenden Kriegsgefahr die Rede gewesen sei. Der Ministerpräsident sprach von einer Lüge.

    Weiterführende Informationen

    Über die Entwicklungen im Nahen Osten halten wir Sie auch in einem Nachrichtenblog auf dem Laufenden.
    Diese Nachricht wurde am 29.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.