
"Für solche Unterlagen gibt es nicht sehr viele Interessenten", sagte IT-Journalist Peter Welchering. "Es deuten einige Indizien darauf hin, dass hier Hacker aus der Nachrichtentruppe des russischen Präsidenten am Werk waren."
Dass auch die IT-Infrastruktur auf dem NATO-Gipfel in Wales kompromittiert wurde, sei für die britischen Sicherheitsbehörden zunächst einmal peinlich und zeige, dass die Schleppnetzdatenfahndungen des britischen Dienstes GCHQ offenbar nicht zur Sicherheit beitragen.
Als eine der verwendeten Angriffsmethoden nannte Welchering eine Sicherheitslücke von Windows beim Einbetten von Objekten: "Regierungsmitarbeitern wurde eine gefakte Powerpoint-Präsentation angeblich aus dem eigenen Ministerium zugeschickt. In der war die Schadsoftware als eingebettetes Objekt hinterlegt."
Das gesamte Gespräch können Sie mindestens fünf Monate lang im Audio-On-Demand-Bereich nachhören.