Für das laufende Jahr rechnet der IWF mit einem Wachstum von 0,2 Prozent. Im Januar waren die Finanzexperten noch von einem Plus von 0,5 Prozent ausgegangen. Zur Begründung hieß es, Deutschland leide unter einem anhaltend schwachen Konsum. Zudem sei keine Industrienation so stark von den Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine und den dadurch gestiegenen Energiekosten betroffen. Im vergangenen Jahr war die deutsche Wirtschaft um 0,3 Prozent geschrumpft, während viele andere Länder in Europa teils deutlich auf Wachstumskurs waren.
Auch für das kommende Jahr senkte der Währungsfonds die Wachstumsprognose für Deutschland. Der IWF erwartet nun einen Zuwachs der Wirtschaftsleistung um 1,3 Prozent - 0,3 Prozentpunkte weniger als bei der letzten Schätzung im Januar.
Diese Nachricht wurde am 16.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.