Sendung vom 15.04.2021
Sendung vom 08.04.2021
Emiliano SampaioBrasiliens musikalischer Kosmopolit
Sendung vom 01.04.2021
Aktuelle Jazz-VeröffentlichungenNeues von der Improvisierten Musik
Musiktipps von Rainer Böhm"Was hörst Du?"
Sendung vom 25.03.2021
György Ligeti im JazzDas Motorische und der Klang
Sendung vom 18.03.2021
Pianist Elias StemesederKühles Licht, warme Schatten
Sendung vom 11.03.2021
JazzFactsNeues von der Improvisierten Musik
Musiktipps von Charlotte Greve"Was hörst Du?"
Sendung vom 04.03.2021
Saxofonist Peter BrötzmannDer Unbezähmbare
Sendung vom 25.02.2021
Schlagzeuger Oliver SteidleExakt vertrackt
Sendung vom 18.02.2021
Mario Rom's Interzone Römische Erträge
Sendung vom 11.02.2021
JazzFactsNeues von der Improvisierten Musik
Sendung vom 04.02.2021
Sebastian GilleJazzFacts Fragebogen
Sendung vom 28.01.2021
Bassist Hans GlawischnigVon Manhattan nach Mainhattan
Sendung vom 21.01.2021
Saxofonistin Luise Volkmann Farben, Formen, Zwischentöne
Sendung vom 14.01.2021
JazzFactsNeues von der Improvisierten Musik
Sendung vom 07.01.2021
Anja Lechner und François CouturierGemischtes Doppel
Sendung vom 01.01.2021
Ausblick 2021Neue Dlf-Produktionen
Sendung vom 31.12.2020
JazzFacts AusleseDie besten Platten 2020
Sendung vom 17.12.2020
Florian RossTöne, Steine, Farben
Sendung vom 10.12.2020
Schlagzeuger Nasheet WaitsDer Trommelweg
Sendung vom 03.12.2020
JazzFactsNeues von der Improvisierten Musik
Sendung vom 26.11.2020
Bassist Claude TchamitchianMusik des aufgehenden Lichts
Sendung vom 19.11.2020
Jazzclubs in Zeiten von CoronaImprovisation mit Abstand
Sendung vom 12.11.2020
JazzFactsNeues von der Improvisierten Musik
Sendung vom 05.11.2020
Kollektive im JazzGemeinsam stark
Sendung vom 29.10.2020
Julia Hülsmann JazzFacts Fragebogen
Sendung vom 22.10.2020
Pianistin Kris DavisDie Freidenkerin
Sendung vom 15.10.2020
Pianist Django BatesEntfesselte Fantasie
Sendung vom 08.10.2020
Trompeter Bastian SteinDem inneren Kompass folgen
Nächste Sendung: 22.04.2021 21:05 Uhr
JazzFactsAlchemist der Klänge
Porträt des norwegischen Geigers Erlend Apneseth
Von Karl Lippegaus
In Erlend Apneseths utopischer Musik laufen viele Fäden zusammen. Die uralte, aus China stammende Maultrommel tanzt in seinem imaginären Orchester mit der norwegischen Fiedel, während Metallbecken und Trommeln vibrieren - und manches an Pink Floyd in Pompeji erinnert. „Es soll sich anfühlen wie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, alles gleichzeitig“, sagt der Hardangerfiedler Erlend Apneseth. Archaische und neue Klangwelten verschmelzen miteinander, norwegischer Folk-Rock und frei Assoziiertes verbinden sich zu einer Musik im Werden. Die Suite „Fragmentarium“ entstand als Auftragswerk für das Kongsberg Jazz Festival 2019 mit einem neuen Ensemble, das Apneseths experimentellen Ansatz mitträgt. „Eine meiner größten Inspirationen ist die Erforschung meines Instruments“, sagt Apneseth über die mit der Violine verwandte traditionelle Kastenhalslaute. Was aus seinem Klanglabor dringt, zeigt seine höchst persönliche Vision einer nordischen Alchemie der Töne. In Volksmusik-Archiven sucht er nach alten Quellen, die er in seine eigene Klangsprache überführt. Wie der 30-jährige, kompromisslose Künstler aus all dem Disparaten ein organisches Ganzes formt, ist ein faszinierendes Geheimnis.
Porträt des norwegischen Geigers Erlend Apneseth
Von Karl Lippegaus
In Erlend Apneseths utopischer Musik laufen viele Fäden zusammen. Die uralte, aus China stammende Maultrommel tanzt in seinem imaginären Orchester mit der norwegischen Fiedel, während Metallbecken und Trommeln vibrieren - und manches an Pink Floyd in Pompeji erinnert. „Es soll sich anfühlen wie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, alles gleichzeitig“, sagt der Hardangerfiedler Erlend Apneseth. Archaische und neue Klangwelten verschmelzen miteinander, norwegischer Folk-Rock und frei Assoziiertes verbinden sich zu einer Musik im Werden. Die Suite „Fragmentarium“ entstand als Auftragswerk für das Kongsberg Jazz Festival 2019 mit einem neuen Ensemble, das Apneseths experimentellen Ansatz mitträgt. „Eine meiner größten Inspirationen ist die Erforschung meines Instruments“, sagt Apneseth über die mit der Violine verwandte traditionelle Kastenhalslaute. Was aus seinem Klanglabor dringt, zeigt seine höchst persönliche Vision einer nordischen Alchemie der Töne. In Volksmusik-Archiven sucht er nach alten Quellen, die er in seine eigene Klangsprache überführt. Wie der 30-jährige, kompromisslose Künstler aus all dem Disparaten ein organisches Ganzes formt, ist ein faszinierendes Geheimnis.