Jochen Spengler: Kölns Erzbischof Joachim Kardinal Meisner hat so genannte multireligiöse Feiern in katholischen Schulen des Erzbistums untersagt. Religionslehrer an staatlichen Schulen müssen dafür sorgen, dass solche Veranstaltungen ohne die katholische Kirche stattfinden. Das Gottesbild sei zu unterschiedlich. Kinder und Jugendliche könnten noch nicht genau und gut genug unterscheiden und die Unterschiede zwischen den Religionen dürften nicht verwischt werden.
Der Proteststurm ist gewaltig und reicht vom Bundesverband "Aktion humane Schule" über die Grünen, die Islam-Beauftragte der SPD-Bundestagsfraktion bis hin zu christdemokratischen Funktionsträgern. Ingrid Fischbach, die Kirchenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, kritisiert, das Verbot multireligiöser Feiern sei angesichts der vielfältigen Dialogbemühungen nur schwer nachzuvollziehen.
Am Telefon begrüße ich nun den katholischen Ökumene-Beauftragten und Sprecher für interreligiöse Fragen der Deutschen Bischofskonferenz Weihbischof Hans-Jochen Jaschke in Hamburg. Guten Morgen Herr Jaschke.
Hans-Jochen Jaschke: Guten Morgen Herr Spengler.
Spengler: Herr Bischof, vor einer Woche betete der Papst in Begleitung des Muftis von Istanbul in der Blauen Moschee. Ist Kardinal Meisner päpstlicher als der Papst, wenn er nun die Feiern an den Schulen verbietet?
Jaschke: Die Blaue Moschee ist ein anderer Ort als eine Schule und es geht dem Kardinal darum, dass hier nicht in der Schule so ein Regelfall eintritt, dass statt der Gottesdienste, die wir als Christen feiern, in der Regel immer ein multireligiöser Gottesdienst gefeiert wird.
Spengler: Gibt es denn diesen Regelfall?
Jaschke: Es scheint, sich jetzt gerade auch in der Vorweihnachtszeit so ein bisschen auszubreiten. Es ist ja auch eine schöne Zeit. Es ist ja auch alles sehr angenehm, wunderbar und einladend für die Kinder. Ansonsten glaube ich nicht, dass das an Schulen die Regel ist.
Der Kardinal hält sich an das, was die Bischofskonferenz schon im Jahr 2003 gesagt hat. Wir ermutigen zu multireligiösen Feiern, sagen aber, die Schule ist ein Sonderbereich und da muss man darauf Acht geben, dass dort nicht so der Eindruck entsteht, es gäbe so eine Vermischung des Religiösen gerade bei Kindern, die dabei sind, ihre religiöse Form zu finden.
Spengler: Was genau ist denn eigentlich mit multireligiösen Feiern gemeint, auch Adventsfeiern, Nikolausfeiern oder was?
Jaschke: Multireligiös heißt, dass gemeinsam gebetet wird. Wenn wir es ganz streng nehmen sagen wir, wir beten in der Gegenwart der anderen. Ein Moslem betet auf seine Weise, wir sind dabei, wir beten auf unsere Weise. Ein Jude, wenn er daran teilnimmt, betet auch wieder auf seine eigene Weise. Wir respektieren einander in den Gebetsformen und Traditionen, aber wir können ehrlich gesagt auch nicht zusammen beten.
Spengler: Warum nicht?
Jaschke: Deswegen multireligiös. Wir beten in einem Raum oder manchmal auch in getrennten Räumen und kommen dann zusammen, aber Christen und Muslime zum Beispiel haben eine unterschiedliche Vorstellung von Gott. Wir beachten das, wir sind da sehr respektvoll und müssen uns auch ernst nehmen, aber wir dürfen nicht so tun, als sei der Gott, zu dem Christen beten - - Natürlich ist es immer ein Gott, derselbe Gott, aber es gibt unterschiedliche Vorstellungen, Bilder von Gott und die müssen wir ernst nehmen.
Spengler: Es geht um das gemeinsame laute Beten?
Jaschke: Um das gemeinsame laute Beten und auch um den Eindruck, der dadurch entsteht. Es geht ja hier um Kinder und wenn Kinder mit dem Eindruck groß werden, es ist völlig gleich wie Muslime beten und wie die Christen beten, tut das keinem gut. Ich glaube auch nicht, dass muslimische Vertreter damit einverstanden sind. Der Protest kommt ja auch gar nicht aus den Reihen der Religionsvertreter, sondern eher aus anderen Kreisen.
Spengler: Lassen Sie uns noch einen Moment bei dem gemeinsamen Beten bleiben. Warum hat die katholische Kirche nicht mehr Vertrauen? Ich sage mal: Wieso gewinnt man Identität durch Abgrenzung? Wieso baut die Kirche nicht darauf, dass bei jungen Menschen auf der Suche nach religiös Verbindendem auch automatisch die eigene Identität, das Trennende wächst?
Jaschke: Ich spreche mich nicht für Abgrenzung aus. Natürlich geht es um den Dialog der Religionen und um das friedliche Miteinander und das müssen auch Kinder wissen. Es geht hier nur darum, dass an Schulen so ein multireligiöser Gottesdienst, eine multireligiöse Feier nicht der Regelfall werden soll. dass es bestimmte Anlässe geben kann, bei denen man das tut, auch an der Schule, das halte ich für möglich. Der Kardinal hat das jetzt aufgrund der Situation im Erzbistum Köln in eine Anordnung gebracht und gesagt, man soll es gar nicht tun. Ich meine, man soll es nicht zur Regel machen.
Spengler: Ist das das richtige Zeichen zur richtigen Zeit? Man hat doch den Eindruck, Joachim Kardinal Meisner möchte den Eindruck der Papst-Reise korrigieren, dass es der Kirche darauf ankomme, die Gemeinsamkeiten der Religionen zu betonen. Joachim Kardinal Meisner betont auffällig die Unterschiede.
Jaschke: Hier kommt es natürlich auf die Wahrnehmungen an. Der Papst hat sein wichtiges Zeichen gesetzt und uns ermutigt, das Gemeinsame zu sehen. Aber der Papst ist genauso der Auffassung, dass wir die Unterschiede wahrnehmen müssen. Es geht nicht um Abgrenzungen, aber es geht darum, dass wir authentisch bleiben. Muslime bleiben authentisch, Christen bleiben authentisch. Christen und Juden haben sehr viel gemeinsam. Mit Juden können wir auch sehr gut gemeinsam beten, weil wir die ganze Bibel, das Alte Testament gemeinsam haben. Bei Muslimen sieht das leider etwas anders aus, aber auch von der Seite der Muslime wird das so gesehen.
Spengler: Also multireligiöse Feiern bezieht sich auf das gemeinsame Feiern von evangelischen, katholischen Christen, Juden und eben Muslimen?
Jaschke: Ja! Evangelisch und katholisch, das ist ja gar kein Problem. Das ist das Ökumenische. Wir sind die Christenfamilie. Da beten wir miteinander und zusammen. Das ist selbstverständlich. Wir wollen auch mit den anderen Religionen ein gutes Miteinander haben, aber gerade bei Kindern muss auch deutlich werden: Wir gehören zusammen als religiöse Menschen, aber jede Religion hat auch ihr Eigenes und das zu unterscheidende.
Spengler: In der Presseerklärung des Erzbistums Köln heißt es - ich zitiere mal -, "erst recht dürfen multireligiöse Feiern nicht als Werkzeug für innerschulische Integrationsbemühungen instrumentalisiert werden". - Warum nicht?
Jaschke: Religion soll sich nie instrumentalisieren lassen, nicht für Politik und nicht für andere Zwecke. Religion soll dazu beitragen, dass Frieden gestiftet wird, dass Versöhnung wächst, aber eine Instrumentalisierung heißt ja, dass man die Religion als Mittel gebraucht, und das bekommt der Religion eigentlich nie gut.
Spengler: Würden Sie dem Integrationsminister der CDU - das ist Armin Laschet - hier in Nordrhein-Westfalen zustimmen, wenn er sagt: Ich glaube, unsere Zeit braucht nicht weniger, sondern mehr Gemeinsamkeiten zwischen den Religionen?
Jaschke: Natürlich brauchen wir mehr Gemeinsamkeiten!
Spengler: Wie kriegt man die durch Abgrenzung?
Jaschke: Es geht hier um den Ort Schule, ob wir an der Schule das richtige Zeichen setzen, wenn multireligiöse Begegnungen die Regel werden. dass sie in bestimmten Situationen ihren Sinn machen, das halte ich auf jeden Fall für richtig und das muss auch weiter Gestalt gewinnen.
Spengler: Herr Bischof, Sie haben das jetzt schon so ein paar Mal betont: es ist die Regel, es geht nur um die Schulen. Ist dann vielleicht die Richtlinie des Kardinals zu scharf formuliert?
Jaschke: Es kommt ja auch auf die Wahrnehmung an. Wenn jetzt die Öffentlichkeit unter großen Schlagzeilen den Eindruck bekommt, der Kardinal verbietet multireligiöse Begegnungen, das stimmt ja so nicht. Deswegen muss man das auch richtig stellen.
Spengler: Dann müssen Sie es mir noch mal erklären. Ich habe es dann immer noch nicht verstanden. Was verbietet er denn genau?
Jaschke: Es geht um den Ort Schule und er sagt den katholischen Religionslehrerinnen und Religionslehrern, dass sie an der Schule darauf achten sollen, dass eine multireligiöse Begegnung dort nicht zur Regel wird, dass die Regel heißt, wir halten christliche Gottesdienste, Muslime sollen auf ihre Weise Gottesdienste, religiöse Feiern halten. Ich denke man kann auch bei bestimmten Gelegenheiten mal ein Zeichen setzen, dass man sich begegnet in Respekt und in Ehrfurcht. Da ist der Kardinal vielleicht etwas strenger als ich es sehe. Aber ich sage die Ausnahme soll nicht zur Regel werden.
Der Proteststurm ist gewaltig und reicht vom Bundesverband "Aktion humane Schule" über die Grünen, die Islam-Beauftragte der SPD-Bundestagsfraktion bis hin zu christdemokratischen Funktionsträgern. Ingrid Fischbach, die Kirchenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, kritisiert, das Verbot multireligiöser Feiern sei angesichts der vielfältigen Dialogbemühungen nur schwer nachzuvollziehen.
Am Telefon begrüße ich nun den katholischen Ökumene-Beauftragten und Sprecher für interreligiöse Fragen der Deutschen Bischofskonferenz Weihbischof Hans-Jochen Jaschke in Hamburg. Guten Morgen Herr Jaschke.
Hans-Jochen Jaschke: Guten Morgen Herr Spengler.
Spengler: Herr Bischof, vor einer Woche betete der Papst in Begleitung des Muftis von Istanbul in der Blauen Moschee. Ist Kardinal Meisner päpstlicher als der Papst, wenn er nun die Feiern an den Schulen verbietet?
Jaschke: Die Blaue Moschee ist ein anderer Ort als eine Schule und es geht dem Kardinal darum, dass hier nicht in der Schule so ein Regelfall eintritt, dass statt der Gottesdienste, die wir als Christen feiern, in der Regel immer ein multireligiöser Gottesdienst gefeiert wird.
Spengler: Gibt es denn diesen Regelfall?
Jaschke: Es scheint, sich jetzt gerade auch in der Vorweihnachtszeit so ein bisschen auszubreiten. Es ist ja auch eine schöne Zeit. Es ist ja auch alles sehr angenehm, wunderbar und einladend für die Kinder. Ansonsten glaube ich nicht, dass das an Schulen die Regel ist.
Der Kardinal hält sich an das, was die Bischofskonferenz schon im Jahr 2003 gesagt hat. Wir ermutigen zu multireligiösen Feiern, sagen aber, die Schule ist ein Sonderbereich und da muss man darauf Acht geben, dass dort nicht so der Eindruck entsteht, es gäbe so eine Vermischung des Religiösen gerade bei Kindern, die dabei sind, ihre religiöse Form zu finden.
Spengler: Was genau ist denn eigentlich mit multireligiösen Feiern gemeint, auch Adventsfeiern, Nikolausfeiern oder was?
Jaschke: Multireligiös heißt, dass gemeinsam gebetet wird. Wenn wir es ganz streng nehmen sagen wir, wir beten in der Gegenwart der anderen. Ein Moslem betet auf seine Weise, wir sind dabei, wir beten auf unsere Weise. Ein Jude, wenn er daran teilnimmt, betet auch wieder auf seine eigene Weise. Wir respektieren einander in den Gebetsformen und Traditionen, aber wir können ehrlich gesagt auch nicht zusammen beten.
Spengler: Warum nicht?
Jaschke: Deswegen multireligiös. Wir beten in einem Raum oder manchmal auch in getrennten Räumen und kommen dann zusammen, aber Christen und Muslime zum Beispiel haben eine unterschiedliche Vorstellung von Gott. Wir beachten das, wir sind da sehr respektvoll und müssen uns auch ernst nehmen, aber wir dürfen nicht so tun, als sei der Gott, zu dem Christen beten - - Natürlich ist es immer ein Gott, derselbe Gott, aber es gibt unterschiedliche Vorstellungen, Bilder von Gott und die müssen wir ernst nehmen.
Spengler: Es geht um das gemeinsame laute Beten?
Jaschke: Um das gemeinsame laute Beten und auch um den Eindruck, der dadurch entsteht. Es geht ja hier um Kinder und wenn Kinder mit dem Eindruck groß werden, es ist völlig gleich wie Muslime beten und wie die Christen beten, tut das keinem gut. Ich glaube auch nicht, dass muslimische Vertreter damit einverstanden sind. Der Protest kommt ja auch gar nicht aus den Reihen der Religionsvertreter, sondern eher aus anderen Kreisen.
Spengler: Lassen Sie uns noch einen Moment bei dem gemeinsamen Beten bleiben. Warum hat die katholische Kirche nicht mehr Vertrauen? Ich sage mal: Wieso gewinnt man Identität durch Abgrenzung? Wieso baut die Kirche nicht darauf, dass bei jungen Menschen auf der Suche nach religiös Verbindendem auch automatisch die eigene Identität, das Trennende wächst?
Jaschke: Ich spreche mich nicht für Abgrenzung aus. Natürlich geht es um den Dialog der Religionen und um das friedliche Miteinander und das müssen auch Kinder wissen. Es geht hier nur darum, dass an Schulen so ein multireligiöser Gottesdienst, eine multireligiöse Feier nicht der Regelfall werden soll. dass es bestimmte Anlässe geben kann, bei denen man das tut, auch an der Schule, das halte ich für möglich. Der Kardinal hat das jetzt aufgrund der Situation im Erzbistum Köln in eine Anordnung gebracht und gesagt, man soll es gar nicht tun. Ich meine, man soll es nicht zur Regel machen.
Spengler: Ist das das richtige Zeichen zur richtigen Zeit? Man hat doch den Eindruck, Joachim Kardinal Meisner möchte den Eindruck der Papst-Reise korrigieren, dass es der Kirche darauf ankomme, die Gemeinsamkeiten der Religionen zu betonen. Joachim Kardinal Meisner betont auffällig die Unterschiede.
Jaschke: Hier kommt es natürlich auf die Wahrnehmungen an. Der Papst hat sein wichtiges Zeichen gesetzt und uns ermutigt, das Gemeinsame zu sehen. Aber der Papst ist genauso der Auffassung, dass wir die Unterschiede wahrnehmen müssen. Es geht nicht um Abgrenzungen, aber es geht darum, dass wir authentisch bleiben. Muslime bleiben authentisch, Christen bleiben authentisch. Christen und Juden haben sehr viel gemeinsam. Mit Juden können wir auch sehr gut gemeinsam beten, weil wir die ganze Bibel, das Alte Testament gemeinsam haben. Bei Muslimen sieht das leider etwas anders aus, aber auch von der Seite der Muslime wird das so gesehen.
Spengler: Also multireligiöse Feiern bezieht sich auf das gemeinsame Feiern von evangelischen, katholischen Christen, Juden und eben Muslimen?
Jaschke: Ja! Evangelisch und katholisch, das ist ja gar kein Problem. Das ist das Ökumenische. Wir sind die Christenfamilie. Da beten wir miteinander und zusammen. Das ist selbstverständlich. Wir wollen auch mit den anderen Religionen ein gutes Miteinander haben, aber gerade bei Kindern muss auch deutlich werden: Wir gehören zusammen als religiöse Menschen, aber jede Religion hat auch ihr Eigenes und das zu unterscheidende.
Spengler: In der Presseerklärung des Erzbistums Köln heißt es - ich zitiere mal -, "erst recht dürfen multireligiöse Feiern nicht als Werkzeug für innerschulische Integrationsbemühungen instrumentalisiert werden". - Warum nicht?
Jaschke: Religion soll sich nie instrumentalisieren lassen, nicht für Politik und nicht für andere Zwecke. Religion soll dazu beitragen, dass Frieden gestiftet wird, dass Versöhnung wächst, aber eine Instrumentalisierung heißt ja, dass man die Religion als Mittel gebraucht, und das bekommt der Religion eigentlich nie gut.
Spengler: Würden Sie dem Integrationsminister der CDU - das ist Armin Laschet - hier in Nordrhein-Westfalen zustimmen, wenn er sagt: Ich glaube, unsere Zeit braucht nicht weniger, sondern mehr Gemeinsamkeiten zwischen den Religionen?
Jaschke: Natürlich brauchen wir mehr Gemeinsamkeiten!
Spengler: Wie kriegt man die durch Abgrenzung?
Jaschke: Es geht hier um den Ort Schule, ob wir an der Schule das richtige Zeichen setzen, wenn multireligiöse Begegnungen die Regel werden. dass sie in bestimmten Situationen ihren Sinn machen, das halte ich auf jeden Fall für richtig und das muss auch weiter Gestalt gewinnen.
Spengler: Herr Bischof, Sie haben das jetzt schon so ein paar Mal betont: es ist die Regel, es geht nur um die Schulen. Ist dann vielleicht die Richtlinie des Kardinals zu scharf formuliert?
Jaschke: Es kommt ja auch auf die Wahrnehmung an. Wenn jetzt die Öffentlichkeit unter großen Schlagzeilen den Eindruck bekommt, der Kardinal verbietet multireligiöse Begegnungen, das stimmt ja so nicht. Deswegen muss man das auch richtig stellen.
Spengler: Dann müssen Sie es mir noch mal erklären. Ich habe es dann immer noch nicht verstanden. Was verbietet er denn genau?
Jaschke: Es geht um den Ort Schule und er sagt den katholischen Religionslehrerinnen und Religionslehrern, dass sie an der Schule darauf achten sollen, dass eine multireligiöse Begegnung dort nicht zur Regel wird, dass die Regel heißt, wir halten christliche Gottesdienste, Muslime sollen auf ihre Weise Gottesdienste, religiöse Feiern halten. Ich denke man kann auch bei bestimmten Gelegenheiten mal ein Zeichen setzen, dass man sich begegnet in Respekt und in Ehrfurcht. Da ist der Kardinal vielleicht etwas strenger als ich es sehe. Aber ich sage die Ausnahme soll nicht zur Regel werden.