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Jobsuche mit Handicap
Wie steht es um die Inklusion in der beruflichen Ausbildung?

Die aktuelle Arbeitsmarktstatistik macht deutlich - Menschen mit Behinderung haben es hierzulande schwer, einen Job zu finden. Allein im Oktober waren 176.000 auf der Suche.

    Oft wird den Betroffenen schon der Einstieg in die Arbeitswelt erschwert. Denn obwohl viele junge Menschen mit körperlichen oder geistigen Handicaps eine betriebliche Ausbildung anstreben, gibt es noch zu wenige Unternehmen, die sich dieser Herausforderung stellen. Knapp drei Prozent der ausbildungsaktiven Unternehmen bilden nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums Jugendliche mit Behinderung aus. Vor allem kleinere und mittlere Unternehmen schrecken vor den bürokratischen Hürden zurück, die vor einer Einstellung eines Jugendlichen zu nehmen sind.
    PISAplus fragt: Wie schaffen Jugendliche mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen nach Ende der Schulzeit den Sprung in die Arbeitswelt? Wie lassen sich gesellschaftliche Vorbehalte und bürokratische Hürden aus dem Weg räumen? Wie können die Jugendlichen selbst, aber auch ihre Ausbildungsbetriebe, unterstützt werden?
    Gesprächsgäste sind:
    • Lars Radon, Einzelhandelskaufmann
    • Monika Labruier, Arbeitsbegleiterin und Geschäftsführerin der gemeinnützigen Füngeling Router GmbH
    • Kirsten Vollmert, Geschäftsführerin des Ausschusses für Fragen behinderter Menschen beim Bundesinstitut für Berufsbildung
    Als Beiträge sind vorgesehen:
    Grit Thümmel: Faktencheck. Sind deutsche Unternehmen bereit für die Inklusion in der betrieblichen Ausbildung?
    Gaby van den Boom: Nicht ausbildungsfähig.Warum die Arbeitsagentur einem Wuppertaler Lehrling mit Behinderung die Jobförderung verwehrt.