Die Doppelspitze bleibt der Deutschen Bank bis 2017 erhalten. Der Aufsichtsrat soll den Vertrag von Jürgen Fitschen bis Ende März 2017 verlängern, damit wird er angeglichen an den Vertrag seines Co-Vorstandchefs Anshu Jain. Das will der Präsidialausschuss des Kontrollgremiums der Deutschen Bank dem Aufsichtsrat für die nächste Sitzung vorschlagen, die Ende Oktober stattfinden wird, teilte die Deutsche Bank mit. Fitschen war bisher nur bis zur Hauptversammlung 2015 bestellt, das hatte vor allem mit seinem Alter zu tun, er ist am 1. September 65 Jahre alt geworden. Eine starre Altersgrenze hat das Geldhaus für die Vorstände zwar nicht, der Aufsichtsrat handhabt das Thema flexibel. Doch ist Fitschen dann bei Ende seines neuen Vertrags 68 Jahre alt und damit der älteste Vorstandschef, den die Deutsche Bank je hatte. Selbst Hermann-Josef Abs, der die Bank bis 1967 zehn Jahre lang führte, übergab sein Amt mit 65 Jahren an seine Nachfolger.
Beobachter können nachvollziehen, warum sich die Deutsche Bank zu diesem Schritt entschlossen hat. So meint Steffen Bongardt, Analyst von Independent Research:
"Wenn man bedenkt, dass eben der Vertrag von Herrn Fitschen deutlich kürzer läuft als der von Herrn Jain, weil man im Grunde genommen ja auch Probleme aus der Vergangenheit nicht wiederholen will, wenn man bedenkt, wie schwierig der Übergang von Ackermann zu Jain/Fitschen war und dem will man jetzt ein bisschen vorgreifen, indem man den Vertrag verlängern wird."
Jain und Fitschen hätten gemeinsam um die Erneuerung des Vertrags gebeten, sagte Aufsichtsratsratschef Paul Achleitner, weil sie ihre ausgezeichnete partnerschaftliche Zusammenarbeit auch in den kommenden Jahren gern fortsetzen wollten. Denn beide hätten seit ihrer Berufung als Co-Vorstandsvorsitzende die Bank mit zahlreichen unternehmerischen Entscheidungen in die richtige Richtung gebracht. Doch könnte auch ein gewisser Druck auf die Bank ausgeübt worden sein, eine neuerliche Nachfolgedebatte zu vermeiden, vermutet Analyst Bongardt:
"Das hat auch vielen Großinvestoren, die auch die Deutsche Bank zur Räson gezogen haben, und vor dem Hintergrund ist jetzt auch die vorzeitige Verlängerung von Herrn Fitschen zu sehen."
Den Schwerpunkt seiner Tätigkeit sieht das Vorstandsduo in den kommenden Jahren darin, die Bank weiter zu stärken, auch als weltweit führende globale Universalbank, sagten Fitschen und Jain. Bisher jedenfalls haben sie ihre Arbeit gut gemacht, urteilt etwa Robert Halver, Aktienstratege der Baader Bank:
"Ich habe den Eindruck, dass eben auch die Chemie zwischen den beiden, zwischen Fitschen und Jain so aufgebaut ist, dass man sagt, ja, du machst deinen Bereich, ich mache meinen Bereich, und wir führen die Bank gemeinsam wieder nach oben. Ich bin überrascht, dass es so gut klappt."
Eine quälende Nachfolgedebatte wie zuletzt bleibt der Deutschen Bank jedenfalls in den kommenden Jahren erspart.
Beobachter können nachvollziehen, warum sich die Deutsche Bank zu diesem Schritt entschlossen hat. So meint Steffen Bongardt, Analyst von Independent Research:
"Wenn man bedenkt, dass eben der Vertrag von Herrn Fitschen deutlich kürzer läuft als der von Herrn Jain, weil man im Grunde genommen ja auch Probleme aus der Vergangenheit nicht wiederholen will, wenn man bedenkt, wie schwierig der Übergang von Ackermann zu Jain/Fitschen war und dem will man jetzt ein bisschen vorgreifen, indem man den Vertrag verlängern wird."
Jain und Fitschen hätten gemeinsam um die Erneuerung des Vertrags gebeten, sagte Aufsichtsratsratschef Paul Achleitner, weil sie ihre ausgezeichnete partnerschaftliche Zusammenarbeit auch in den kommenden Jahren gern fortsetzen wollten. Denn beide hätten seit ihrer Berufung als Co-Vorstandsvorsitzende die Bank mit zahlreichen unternehmerischen Entscheidungen in die richtige Richtung gebracht. Doch könnte auch ein gewisser Druck auf die Bank ausgeübt worden sein, eine neuerliche Nachfolgedebatte zu vermeiden, vermutet Analyst Bongardt:
"Das hat auch vielen Großinvestoren, die auch die Deutsche Bank zur Räson gezogen haben, und vor dem Hintergrund ist jetzt auch die vorzeitige Verlängerung von Herrn Fitschen zu sehen."
Den Schwerpunkt seiner Tätigkeit sieht das Vorstandsduo in den kommenden Jahren darin, die Bank weiter zu stärken, auch als weltweit führende globale Universalbank, sagten Fitschen und Jain. Bisher jedenfalls haben sie ihre Arbeit gut gemacht, urteilt etwa Robert Halver, Aktienstratege der Baader Bank:
"Ich habe den Eindruck, dass eben auch die Chemie zwischen den beiden, zwischen Fitschen und Jain so aufgebaut ist, dass man sagt, ja, du machst deinen Bereich, ich mache meinen Bereich, und wir führen die Bank gemeinsam wieder nach oben. Ich bin überrascht, dass es so gut klappt."
Eine quälende Nachfolgedebatte wie zuletzt bleibt der Deutschen Bank jedenfalls in den kommenden Jahren erspart.