
Man habe Terrorzellen ausgeschaltet und zahlreiche Waffen sichergestellt, teilte die Armee mit. Das UNO-Nothilfebüro OCHA berichtete von intensivem israelischem Bombardement aus der Luft, am Boden und von See aus. Ziel sei vor allem die Stadt Chan Junis. Es gebe zivile Opfer und Vertreibungen.
Die Hamas hat der Nachrichtenagentur Reuters zufolge ihre Forderungen für eine Waffenruhe im Gazastreifen vorgelegt. Demnach soll es Gespräche mit Israel über ein Ende des Militäreinsatzes geben. In einer zweiten Phase sollen alle Geiseln freikommen - im Gegenzug für die Freilassung von Palästinensern. Nach dem vollständigen Abzug könnten dann in Phase drei Tote ausgetauscht werden. Die Phasen sollen nach den Vorstellungen der Hamas jeweils 45 Tage dauern.
Die israelische Regierung hat bisher mehrfach erklärt, dass sie ihre Soldaten erst dann abziehen werde, wenn die Hamas vollständig besiegt sei. Knapp vier Monate nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel befinden sich noch etwa 130 Geiseln in der Gewalt der Islamisten. Der Sprecher der israelischen Armee, Hagari, teilte mit, man habe 31 Familien darüber informiert, dass ihre gefangenen Angehörigen nicht mehr am Leben seien.
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Diese Nachricht wurde am 07.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.