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Ukraine-Krieg
Kämpfe in ostukrainischer Region Donezk

Im Osten der Ukraine halten die Gefechte an.

    Bewohner von Cherson werden aus einem überfluteten Viertel evakuiert.
    Menschen werden aus Cherson evakuiert. (Roman Hrytsyna/AP/dpa)
    Beide Seiten meldeten wieder Kämpfe in der Region Donezk. Russland stellte die jüngste Entwicklung als Gegenoffensive der Ukraine dar. Dagegen sprach die ukrainische Vize-Verteidigungsministerin Maljar von russischen Angriffen, die abgewehrt würden. Kämpfe werden auch aus dem Süden der Ukraine gemeldet.
    Abermals warf der Kreml der Ukraine vor, nach dem Dammbruch am Dnipro in den vom russischen Militär kontrollierten Überschwemmungsgebieten Zivilisten getötet zu haben. Auch Kiew erhebt solche Vorwürfe gegenüber Moskau. Beide Seiten machen sich zudem gegenseitig für die Zerstörung des Damms verantwortlich.
    Die Lage in den Überschwemmungsgebieten ist weiterhin unübersichtlich. Die offiziellen Angaben zu Verletzten und Toten dürften kein realistisches Bild der Lage widerspiegeln. Im russisch besetzten Gebiet wurden zuletzt acht Tote gemeldet, auf ukrainischer Seite fünf. Tausende Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Die Trinkwasserversorgung ist schwierig. Es wird befürchtet, dass sich Krankheiten und Seuchen ausbreiten.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine und seinen Auswirkungen finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 09.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.