
Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Gassen, sprach von einer Kontaktgebühr. Er sagte der "Bild"-Zeitung, die Eigenbeteiligung könnte, wie zum Beispiel in Japan, bei drei oder vier Euro liegen und sollte von den Krankenkassen eingezogen werden. Auf diese Weise könne die Einnahmebasis der Kassen erhöht werden.
Gassen betonte, die Gebühr müsse sozial verträglich gestaltet werden. Der KBV-Chef schlägt zugleich die Einführung eines digitalen Ärzte-Lotsen für Patienten vor, um die Zahl unnötiger Arztbesuche zu reduzieren und Kosten zu senken. Dieser Lotse könne bei entsprechender Finanzierung über die Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes etabliert werden.
Diese Nachricht wurde am 29.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
