Nach Tod von Franziskus
Katholische Frauen in Deutschland erwarten vom nächsten Papst mehr Gleichberechtigung

Katholische Frauen in Deutschland erwarten vom nächsten Papst mehr Gleichberechtigung in der Kirche.

    Zwei Frauen, deren Köpfe man nicht sieht, halten Protestplakate. Im Vordergrund ist eine Maria mit zugeklebtem Mund aufgemalt. Auf dem Plakat steht: Maria 2.0, Frauen zu Ämtern zulassen, Lückenlose Aufklärung von Missbrauchsfällen, Pflichtzölibat aufheben. Auf dem Plakat im Hintergrund steht: Männer-Dominanz beenden.
    Protestaktion "Maria 2.0" des Katholischen Deutschen Frauenbunds in Rottenburg (Archivbild). (imago/ULMER Pressebildagentur)
    Die Präsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbunds, Karliczek, sagte der Düsseldorfer Zeitung "Rheinische Post", vom nächsten Pontifex werde erhofft, dass dieser den Weg des gestorbenen Papstes Franziskus für Gleichberechtigung in Gesellschaft und Kirche weltweit fortführe. So sollte bei der Weihe von Frauen der nächste konsequente Schritt erfolgen. Die diakonische Kirche, die Franziskus so wichtig gewesen sei, benötige Frauen als sakramental geweihte Diakoninnen. Karliczek betonte, weltweit hätten sich die Katholikinnen vom Pontifikat Franziskus' mehr erhofft.
    Der Katholische Deutsche Frauenbund ist ein eingetragener Verein mit deutschlandweit rund 180.000 Mitgliedern.
    Diese Nachricht wurde am 23.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.