Ukraine-Krieg
Kein "Deal" und viele offene Fragen nach Trump-Putin-Gipfel in Alaska

US-Präsident Trump informiert die NATO-Verbündeten und die Ukraine über sein Treffen mit dem russischen Präsidenten Putin.

    Das teilte das Weiße Haus in Washington mit. Trump habe ein längeres Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj geführt. Nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP sprach Trump auch mit Bundeskanzler Merz.
    Das Gipfeltreffen der beiden Präsidenten zur möglichen Beendigung des Ukraine-Krieges war ohne greifbare Ergebnisse zu Ende gegangen. Trump wie auch Putin nannten die Gespräche zwar "produktiv", zu Details äußerten sie sich jedoch nicht.
    Der Co-Vorsitzende der Linkspartei, van Aken, sagte im Deutschlandfunk, spätestens jetzt sei klar, dass man sich auf Trump nicht verlassen könne. Dem amerikanischen Präsidenten sei die Ukraine egal. Europa müsse eine Lösung ohne Washington finden.
    Ähnlich äußerte sich auch die Grünen-Politikerin Nanni. Die Hoffnungen in Trump seien enttäuscht worden, sagte sie im ARD-Fernsehen. Dass er seine Macht nicht für den Frieden in Europa einsetzen wolle, müsse ein Warnsignal sein.
    Der frühere Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Ischinger, schrieb auf der Plattform X, der Gipfel sei ganz klar 1:0 für Putin ausgegangen.
    Diese Nachricht wurde am 16.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.