Donnerstag, 02. Mai 2024

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Kunstausstellung documenta
Keine Ermittlungen nach Antisemitismus-Vorwürfen bei der documenta fifteen

Nach den Antisemitismusvorwürfen rund um die Kunstschau documenta im vergangenen Jahr wird es keine strafrechtlichen Ermittlungen geben.

18.04.2023
    Ein gelbes Plakat mit der Aufschrift "Documenta Fifteen"
    Nach dem Antisemitismus-Eklat bei der "documenta fifteen" wird es keine strafrechtlichen Ermittlungen geben. (imago images/Fotostand/Lammerschmidt; )
    Die zuständige Staatsanwaltschaft in Kassel teilte mit, ein Anfangsverdacht auf eine verfolgbare Straftat liege nicht vor. Die bei der "documenta fifteen" ausgestellten Kunstwerke bedrohten nicht den öffentlichen Frieden und richteten sich auch nicht gegen die inländische jüdische Bevölkerung. Unter anderem auf dem Banner eines indonesischen Künstlerkollektivs war ein Soldat mit Schweinsgesicht und Davidstern zu sehen gewesen. 25 Personen und Institutionen hatten Strafanzeige gestellt. Die Generaldirektorin der Kunstschau, Schormann, wurde abberufen.
    Diese Nachricht wurde am 18.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.