US-Medienberichte
Keine Visa mehr für ausländische Studierende und Austauschschüler

Die USA vergeben vorerst keine Visa für ausländische Studierende mehr. Außenminister Rubio wies Botschaften und Konsulate an, keine neuen Termine für Antragsteller zu vereinbaren. Das Außenministerium will die Überprüfung von Äußerungen der Kandidaten in sozialen Medien ausweiten. Rubio kündigte aktualisierte Vorgaben für die Kontrollen an.

    Studierende im Schatten von Bäumen auf dem Campus der Universität Harvard in Cambridge (USA)
    Ausländische Studierende sollen vorerst keine Visa mehr in den USA erhalten. (picture alliance / KNA / Annika Schmitz)
    Wie CNN und Politico übereinstimmend berichten, sollen auch Teilnehmer von Austauschprogrammen künftig stärker überprüft werden. Betroffen wären demnach Visa der Kategorien F, M und J – also auch Austauschschüler und Au-pairs. Eine Sprecherin des Ministeriums wollte sich auf Nachfragen nicht zu den neuen Berichten äußern.
    Mitarbeiter der US-Regierung hatten zuvor erklärt, dass Inhaber von Studentenvisa und Green Cards wegen Unterstützung der Palästinenser und Kritik an Israels Vorgehen im Gazastreifen abgeschoben werden können. Kritiker sehen darin einen Angriff auf das in der Verfassung garantierte Recht auf freie Meinungsäußerung.
    Diese Nachricht wurde am 28.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.