Verbandspräsidentin Andresen erklärte, noch immer herrsche in vielen Köpfen die Vorstellung, dass gute sportliche Leistungen nur mit Abwertung und Drill zu erreichen seien. Kinder und Jugendliche sähen sich mit Demütigungen, Herabsetzungen oder übertriebenen Leistungsansprüchen konfrontiert. Andresen betonte, Sportvereine sollten jedoch Orte der Beziehung, der Talentförderung und der Motivation sein. Die meisten Spitzenverbände hätten das Problem inzwischen erkannt.
In einer Studie der Sporthochschule Köln aus dem Jahr 2022 gaben nach Angaben des Verbandes 63 Prozent der Befragten an, dass sie Formen psychischer Gewalt im Vereinssport erfahren hätten.
Diese Nachricht wurde am 29.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.