Dienstag, 16. April 2024

Archiv

Klassiker
Großbritanniens Verbeugung vor William Shakespeare

Shakespeare: Allein der Name löst Ehrfurcht aus. William Shakespeare ist der weltweit berühmteste und meist gelesene Dichter, gleichermaßen verehrt und karikiert. Müssen die Briten nicht eigentlich die Nase voll haben von ihrem Shakespeare?

Von Kirsten Zesewitz | 19.04.2014
    Ein bislang unbekanntes Portrait des englischen Lyrikers William Shakespeare, das im Februar 2014 in Mainz präsentiert wurde.
    Shakespeare ist auch 400 Jahre nach seinem Tod immer noch aktuell und relevant. (picture alliance / dpa / Daniel Reinhardt)
    Im Gegenteil. Die Shakespeare-Industrie boomt: Es gibt spezielle Master-Studiengänge, die sich nur mit dem Leben und Werk William Shakespeares befassen, Shakespeare-Bildungsprogramme für Menschen jeden Alters; Touristen pilgern zu archäologischen Ausgrabungen in seine Geburtsstadt Stratford, und die Literaturforschung hängt wie eh und je an seinen Texten und versucht sich alle paar Jahre an neuen Editionen.
    Wie hat es dieser Shakespeare geschafft, dass seine Werke 400 Jahre nach seinem Tod so aktuell und relevant sind? Literaturwissenschaftler schwärmen von der Genialität seiner Texte, Historiker von der Detailverliebtheit seiner Schilderungen. Es hat sich bewahrheitet, was Shakespeares Dichterfreund Ben Johnson bereits 1623 schrieb: He was not of an age, but for all time!
    Produktion: DLF 2013
    Manuskripte:
    He was not of an age but for all time: Großbritanniens Verbeugung vor William Shakespeare (PDF)
    He was not of an age but for all time: Großbritanniens Verbeugung vor William Shakespeare (Text)