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Kölner Kongress 2017
Wie sich das amerikanische dokumentarische Radio neu erfunden hat

Vor allem im englischsprachigen Raum hat das Radio in den letzten 15 Jahren das Erzählen wieder entdeckt. Storytelling ist das Zauberwort, mit dem Radiosendungen wie "This American Life" oder "Radiolab" und Podcasts wie "99% Invisible", "Startup" oder "Snap Judgement" das Dokumentarische im Radio zu einer neuen, ungeahnten Blüte gebracht haben.

Von Wolfgang Schiller |
    Beim Kölner Kongress 2017 erzählen die Radiomacher John Biewen, Avery Trufelman, Luisa Beck, Tim Hinman und Innes Bowen, wie sich dieser Boom entwickeln konnte.
    Englischsprachige Videomitschnitte der vier Vorträge können Sie auf der Seite des Kölner Kongresses anschauen:
    American podcasting
    How Does This Even Work? – Avery  Trufelman von 99% Invisible und Luisa Beck geben einen Einblick in eines der erfolgreichsten Radio-Startups der letzten Jahre. (in englischer Sprache) » Weitere Informationen
    Reality radio
    The Story of American Documentary from Public Radio to Podcast. John Biewen, langjähriger Feature-Autor für NPR und BBC und Dozent am Center for Documentary Studies der Duke University, North Carolina, erzählt, wie das einst totgesagte Genre noch mal so erfolgreich werden konnte. (in englischer Sprache) » Weitere Informationen
    Investigation and Storytelling
    Ein Skandal ist noch lange keine gute Geschichte. Wie verliert der Hörer nicht den Faden bei all den komplexen Details einer investigativen Recherche? Innes Bowen von BBC Radio war lange Jahre Redakteurin von The Report. (in englischer Sprache) » Weitere Informationen
    Das dritte Ohr
    In Dänemark erreichen die Podcasts von Third Ear so hohe Publikumszahlen wie sonst nur Filme oder Fernsehserien. Tim Hinman gehört zusammen mit Krister Moltzen zu den erfolgreichsten Radioerzählern in Europa. Mit ihrer Serie "Ringbindsattentatet" haben sie 2016 den Prix Europa in der Kategorie Digital Audio gewonnen. (in englischer Sprache) » Weitere Informationen