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Nahostkrieg
Kolumbien will Botschaft in Palästinensergebieten eröffnen

Kolumbien will als Reaktion auf den Nahostkrieg eine Botschaft in den Palästinensischen Gebieten eröffnen.

    Der kolumbianische Präsident Gustavo Francisco Petro Urrego hält in Berlin eine Ansprache.
    Der Präsident der Republik Kolumbien, Gustavo Francisco Petro Urrego (Carsten Koall / dpa / Carsten Koall)
    Das teilte Präsident Petro auf der Plattform "X" mit. Die diplomatische Vertretung des südamerikanischen Staates soll demnach in Ramallah ihren Sitz bekommen. Petro hatte zuvor scharfe Kritik am Vorgehen Israels im Gazastreifen geübt.
    Der linksgerichtete Politiker machte die israelische Armee für die jüngste Explosion auf dem Gelände des einzigen christlichen Krankenhauses in Gaza-Stadt verantwortlich - trotz zahlreicher Indizien, die dagegen sprechen. Er sprach von einer Barbarei des israelischen Staates gegen das palästinensische Volk, das die Barbarei der Hamas gegen die israelische Zivilbevölkerung bei weitem übertreffe.
    Über die Entwicklungen im Nahen Osten halten wir Sie auch in einem Nachrichtenblog auf dem Laufenden.
    Welche Folgen eine israelische Bodenoffensive im Gazastreifen haben könnte, erfahren Sie hier.
    Diese Nachricht wurde am 20.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.