Gendern
Kommentar: Wolfram Weimer spaltet, statt zu verbinden

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hat Formen des Genderns in seiner Behörde verboten. Begründet wird das mit vermeintlicher Bevormundung bei der Sprache. Dass das widersprüchlich ist, stört Weimer nicht. Ihm geht es um einen Kulturkampf.

Fries, Stefan |
Wolfgang Weimer, Kulturstaatsminister, spricht in der Generaldebatte des Bundestags. Er hält die beiden Zeigefinger vor sich. Im Hintergrund ist verschwommen Friedrich Merz.
Kulturkampf von Wolfram Weimer: Um die Sprache vor Bevormundung zu schützen, verbietet der Kultursaatsminister in seinem Haus manche Formen des Genderns (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)