Kommentar: Diesel-Skandal Jedes milde Urteil führt zu neuen Skandalen
Nach drei Jahren sind die ersten Urteile im Dieselskandal gefallen: verhältnismäßig sanfte Bewährungsstrafen. Die deutsche Justiz tue sich mit Wirtschaftskriminalität notorisch schwer, kommentiert Michael Watzke. Abschreckung sehe anders aus.
Rupert Stadler, der ehemalige Audi-Vorstandsvorsitzende, wurde vom Landgericht München zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Die Wirtschaftsstrafkammer sprach ihn des Betrugs schuldig, weil er den Verkauf von Dieselautos mit manipulierten Abgaswerten zu spät gestoppt hatte. (picture alliance / dpa / AP Pool / Matthias Schrader)
