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Kommunikationskiller, Lärmhölle oder Kreativoase
Wie arbeitet es sich in Großraumbüros?

Das Büro mit nur einem Schreibtisch und vier Wänden scheint ein Auslaufmodell zu sein. Bei einigen Unternehmen geht der Trend zum Großraumbüro. Davon versprechen sich die Firmen zum Beispiel einen besseren persönlichen Austausch. Ein Trugschluss, wie eine aktuelle Studie aus den USA zeigt.

Moderation: Regina Brinkmann |
    Menschen sitzen an ihren Arbeitsplätzen in einem Großraumbüro.
    Warum setzen Unternehmen auf Großraumbüros? (dpa)
    Statt mehr miteinander zu sprechen, ziehen sich Mitarbeiter immer mehr zurück. Forscher der Harvard University fanden heraus, dass bei einem Wechsel in ein Großraumbüro sich die Gespräche um rund 70 Prozent reduzieren. Die Kommunikation per Mail und Messenger-Diensten nahm dagegen um 20 bis 50 Prozent zu. Andere Studien zeigen, dass Arbeitsklima und Gesundheit durch Lärm und fehlende Rückzugsmöglichkeiten in Großraumbüros leiden.
    Campus und Karriere fragt: Warum setzen Unternehmen trotzdem auf Großraumbüros? Welche Vorteile und Nachteile bieten sie Mitarbeitern im Vergleich zu Einzelbüros? Welche Regeln sind notwendig, damit das Arbeitsklima nicht leidet? Und wie sollten die Räume gestaltet sein?
    Gesprächsgäste:
    • Michael Kastner, Leiter des Instituts für ArbeitsPsychologie und ArbeitsMedizin in Herdecke
    • Sebastian Lindemann, Leiter der Kommunikationsabteilung von Philips in Hamburg
    • Jennifer Gunkel, Fachberaterin Arbeitsplatzstrategie bei AECOM in München
    Eine Sendung mit Hörerbeteiligung über Telefon: 00800 – 44 64 44 64 oder Email: campus@deutschlandfunk.de
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