
Sachsens Ministerpräsident Kretschmer sagte im ZDF, die eigentlichen demokratischen Rechte für jeden Abgeordneten sollten auch für diese Partei gelten, weil man sie ansonsten stark mache und nicht schwäche. Eine Zusammenarbeit mit der AfD schloss Kretschmer dagegen aus. Er verwies darauf, dass es sich um eine rechtsextreme Partei handele, die die Demokratie abschaffen wolle.
"Besser inhaltliche Auseinandersetzung"
Auch der CDU-Politiker Amthor stellte sich in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" hinter Spahn. Ihm sei es offensichtlich nicht um eine Bagatellisierung der AfD gegangen, sondern um den berechtigten Hinweis, dass man diese Truppe anstatt durch parlamentsrechtliche Kniffe besser durch eine leidenschaftlich-inhaltliche Auseinandersetzung zurückdrängen sollte.
Spahn hatte dazu geraten, mit der AfD bei organisatorischen Fragen im Bundestag so umzugehen wie mit anderen Oppositionsparteien auch. Die Politik müsse anerkennen, wie viele Millionen Deutsche diese Partei gewählt hätten, sagte er der "Bild-Zeitung". Bei SPD , Grünen und Linken war der Unionsfraktionsvize damit auf Widerspruch gestoßen.
Diese Nachricht wurde am 15.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.