
Sie sagte in Berlin, es sei offenbar kein ausreichender Wille da, die offene Diskriminierung von Frauen zu beenden. Nach wie vor schätze die Kirche die Frauen für ihre Mütterlichkeit und Warmherzigkeit, nicht aber für Fähigkeiten des Führens, des Entscheidens oder der Bekleidung kirchlicher Weiheämter.
In dem gestern veröffentlichten Abschlussdokument der Synode heißt es, die Frage des Zugangs von Frauen zum diakonischen Dienst bleibe offen. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bätzing, nannte diese Entscheidung heute morgen in Rom "etwas zaghaft". Er betonte zugleich, bei der Synode sei es grundsätzlich um eine neue Kultur in der Kirche gegangen - eine, die der hierarchischen Grundstruktur ein Element der Mitverantwortung aller Gläubigen hinzufüge. Das sei etwas Neues.
Diese Nachricht wurde am 27.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.